Chart HeidelbergCement (WKN 604700)

(Prime Quants) – Nahezu deckungsgleich zu DAX legt am Dienstag auch die Aktie von HeidelbergCement zu. Während der Leitindex kurz vorm Mittag +0,72 Prozent auf 8.424 Punkte zulegt, steigt der Anteilsschein des Bauunternehmens um 0,71 Prozent auf 57,95 Euro. Langfristig setzt das Papier seine Aufwärtsbewegung fort, was im Grunde nicht überraschend ist, denn:

Oft werden Aufwärtsbewegungen fernab von hohen Umsätzen und Panik heimlich, still und leise gemacht. So richtig bemerkt niemand, dass eine Aktie steigt und scheinbar kein Ende findet. Ganz ist das hier nicht der Fall, denn charttechnisch würden viele Argumentieren, dass über 60 Euro das Potenzial abgeschnitten ist. Schließlich hatte der Kurs in diesem Jahr bereits bei 60,89 Euro wieder nach unten gedreht. Langfristig könnte das jedoch auch nur als normaler Rücksetzer interpretiert werden. Aufwärtsbewegungen werden oft von kleinen Unterbrechungen begleitet. Da macht der erste Kasse, andere versuchen den antizyklischen Shorteinstieg oder die allgemeine Marktendenz stört den weiteren Aufstieg. Ein weiteres Indiz für steigende Kurse lässt sich bei den Optionsumsätzen finden.

{slider=Market Mover – Der kostenlose Trading-Service << hier klicken >>}
{loadposition inbeitrag_mm_bestellseite}
{/slider}

Mit gerade einmal 3.287 gehandelten Call-Optionen gegenüber 2.510 Puts im August liegt die Put-Call-Ratio zwar im eher noch neutralen Feld, doch sind die Umsätze und das daraus ableitbare Interesse, niedrig. Niedrig ist im Grunde eine Untertreibung, denn selbst langweilige Aktien wie adidas kommen im selben Zeitraum auf die 4 bis 5-fachen Umsätze, ganz zu schweigen vom Interesse bei der Telekom, die mit dem hundertfachen Interesse die Spitze bei den gehandelten Optionen bildet. Aufwärtsbewegungen wachsen halt immer gerne jenseits der Aufmerksamkeit von der Masse.

{loadposition mainbody_interessenkonflikt}
{loadposition mainbody_author_sh}