(Prime Quants) – Der Volatilitätsindex VDAX-NEW stieg am Donnerstag um 1,89 Prozent auf einen Stand von 20,51 Zählern, während der DAX den Xetra-Handel mit einem Minus von 47,88 Punkten bzw. 0,59 Prozent auf 8.095,39 Punkte beendete. Für den heutigen Handelstag (Freitag, 14. Juni 2013) wird damit an der europäischen Terminbörse Eurex eine erwartete Schwankungsbreite von 86,91 Punkten bzw. 1,07 Prozent und ein Bewegungskorridor zwischen 8.008 und 8.182 Punkten in den Prämien der DAX-Optionen eingepreist.

Chart DAX (WKN 846900)

Belastet durch schwache Vorgaben aus Japan war der DAX gestern im Tief auf 7.968,13 Punkte weggebrochen. Größeres Ungemach blieb jedoch aus, zumal sich der DAX im Tagesverlauf stabilisieren konnte und – wie schon am Freitag – zu einem Reversal ansetzte. Vorbörslich legt der Leitindex sogar noch eine Schippe drauf und verbessert sich auf knapp 8.170 Punkte (Xetra-Schlusskurs: 8.095,39 Punkte). Das im DAX-Daytrading beschriebene große Bild bleibt demnach wie es ist: Bulle und Bär neutralisieren sich im Augenblick gegenseitig. Je nach Stimmungslage werden die Aussichten von den Akteuren einmal schlechter und einmal günstiger beurteilt. Die Folge ist eine Seitwärtsbewegung.

Nach dem Ausrutscher unter die Marke von 8.000 Punkten stehen heute auf der Oberseite die Kursregionen bei 8.182 (obere Tagesbegrenzung), 8.250/8.260 und 8.350/8.400 Punkten im Fokus. Oberhalb von 8.182 Punkten gelten erste zarte Kaufimpulse, die den DAX an die obere Begrenzung des Abwärtstrendkanals bei 8.250/8.260 heranführen dürften. Gelingt der Sprung über diesen charttechnischen Widerstand würde sich weiteres Aufwärtspotenzial bis zum Umsatzmaximum bei 8.350 Punkten eröffnen. Trendfolgende Kaufsignale würden dann erst oberhalb von 8.400 Zählern in den Markt kommen. Auf der Unterseite stützt der Bereich zwischen 7.910 und 8.000 Punkten. Darunter könnte sich die Korrektur bis zur 200-Tage-Linie bei 7.650 Zählern ausweiten.

Marktbewegende Konjunkturdaten laufen heute nicht über den Ticker. Einzig die US-Industrieproduktion um 15.15 Uhr sowie das Verbrauchervertrauen der Uni-Michigan um 15.55 Uhr könnten für Impulse sorgen. Der Blick richtet sich aber bereits in die kommende Woche, wenn am Mittwoch US-Notenbankchef Ben Bernanke für Klarheit über den weiteren geldpolitischen Kurs der Fed sorgen dürfte.

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