(Prime Quants) – Während der DAX um 0,59 Prozent auf 8.095 Punkte nachgab, setzte sich E.ON mit einem Tagesgewinn von 1,43 Prozent auf 13,08 Euro an die Spitze des DAX-Tableaus. Die Kurse zeigen damit eine interessante charttechnische Konstellation, die Chancen auf beiden Seiten ermöglicht. Die Bullen sind dabei jedoch zunächst im Vorteil, denn mit dem Sprung über die April-Abwärtstrendgerade bei 12,92 Euro wurden nun erste zarte Kaufsignale ausgelöst. Eine entscheidende Hürde hat die Aktie jetzt zwar noch direkt vor der Brust, doch wenn auch dort der Break gelingt, dürfte es zügig weiter raufgehen. Im Detail:

Chart E.ON (WKN ENAG99)

Unter dem Strich kommen die Papiere seit Anfang Februar nicht vom Fleck, denn die zwischenzeitlich festeren Notierungen im März/April wurden rasch wieder abverkauft. Allerdings haben Kurse unterhalb von 13,00 Euro immer wieder Käufer in den Titel gezogen, wodurch auf diesem Niveau eine starke Unterstützung entstanden ist. Damit könnten sich die Bullen nun eine Rampe für einen erneuten Anstieg Richtung 200-Tage-Linie bei 14,84 Euro gebaut haben. Das aufgestaute Volumen auf dem Niveau von 13,10 Euro bietet dafür durchaus genügend Bewegungspotenzial. Gelingt also der Sprung über das Umsatzmaximum wäre dies ein weiteres Indiz für eine mögliche Erholungsbewegung des Energieversorgers.

Gleichzeitig sind auf der Unterseite die entscheidenden Kursregionen klar abgesteckt. Denn fällt die Aktie unter die Februar-Aufwärtstrendgerade bei 12,72 Euro zurück, gelten neue Verkaufssignale, die neue Mehrjahrestiefs zur Folge haben dürften, zumal in dieser Region sicherlich einige Stop-Kurse zu finden sind. Bevor die Skeptiker aber wieder Oberwasser bekommen, haben die Bullen zunächst die Argumente auf ihrer Seite.

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