(Prime Quants) – Die Papiere der Commerzbank können am Montagmorgen nicht von der positiven Einschätzung der britischen Bank Barclays profitieren. Die Analysten haben das Kursziel für die angeschlagene deutsche Privatbank von 1,20 Euro auf 1,30 Euro angehoben, die Empfehlung aber auf „underweight“ belassen. Die Commerzbank-Aktie steht am Morgen mit 0,21 Prozent im Minus und rutscht erneut auf die Marke von 1,40 Euro zurück. Etabliert sich unterhalb der 200-Tage-Linie nun ein neuer Abwärtstrend?

Chart Commerzbank (WKN 803200)

In einer Prime Quants-Studie zur 200-Tage-Linie haben wir herausgefunden, dass die Signale des GD200 nicht überbewertet werden sollten. Prognosekraft besitzen diese nämlich nicht. Vielmehr handelt es sich bei dem GD-Konzept um eine Strategie, deren Stärken sich erst auf lange Sicht bemerkbar machen. Die Trefferquote liegt bei Aktien allerdings unterhalb von 20 Prozent. Kritischer betrachten wir hingegen die Umsätze auf Commerzbank-Optionen an der europäischen Terminbörse Eurex. Im Februar ergab sich zwischen Bullen und Bären mit 582.529 Call- und 536.260 Put-Optionen eine Pattsituation. Und auch in der vergangenen Woche hielten sich Long- (76.268) und Short-Engagements (71.498) die Waage. In einer kurzen Korrektur kommt es hingegen eher zu Übertreibungsphasen, sprich zu „überverkauften“ Notierungen. Eine solche Situation liegt allerdings noch nicht vor. Im Augenblick spricht demnach alles für eine Seitwärtsphase.

Die Aktie dürfte demnach in den kommenden Sitzungen zunächst weiter um die Marke von 1,40 Euro oszillieren. Die Tendenzen zeigen jedoch nach unten. Wir rechnen noch mit einem Test der Unterstützungszone bei 1,33 Euro, bevor wieder eine stärkere Aufwärtsreaktion eintreten sollte.

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