(Prime Quants) – 3,70 Euro kostet zum Wochenende die Aktie von Salzgitter. Die Tagesverluste türmen sich am Freitag zum frühen Nachmittag zu 2,3 Prozent Verlust auf. Damit reagiert die Aktie vom Stahlhändler, bei dem die Bretter, die Welt bedeuten eben aus Metall und nicht aus Holz sind, etwas verspätet auf die Verkaufsempfehlung mehrerer Analysten.

Chart Salzgitter (WKN 620200)

Am letzten Februartag dem 28. Legte Salzgitter noch einen Kavalierstart als Reaktion auf die Geschäftszahlen hin. In der Spitze notierte die Aktie sogar auf 37,59 Euro und konnte die Tiefstkurse vom Dienstag bei 34,50 Euro weit hinter sich lassen. Am Vortag gab es noch einige Analystenkommentare, wobei die meisten die Aktie von Salzgitter zwischen 36 und 37 Euro sehen. Allerdings sind die Analysten bei der Commerzbank etwas skeptischer und halten ein Kursziel von 34 Euro für angebracht.

Da die Erwartungen zwar getroffen wurden, der Ausblick für 2013 jedoch wie zu erwarten vorsichtig ausfalle, sieht man dort wohl nicht mehr viel Kurspotenzial. Im Gegenteil, der verhaltene Ausblick lässt scheinbar auf schlechtere Kurse schließen. Technisch betrachtet, ist die Aktie von Salzgitter in den letzten 30 Handelstagen unentschlossen vorm Kleiderschank gestanden. Mal ging es hoch, mal runter, doch eine deutliche Richtung konnte nicht gefunden werden. Das mag für den sehr kurzfristig orientierten Anleger ein Segen sein, da Daytradingspezialisten auf ihre Kosten kommen, aber die mittel- bis langfristig orientierten Anleger raufen sich in solchen Seitwärtsbewegungen die Haare aus. Zu beachten ist, dass auch innerhalb des letzten Monats schon das recht tiefe Kursziel der Commerzbank gesehen wurde. Sehr weit lehnt man sich mit 34 Euro also nicht aus dem Fenster.

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