(Prime Quants) – Die Aktie von Fielmann gehört am Dienstag zu den wenigen Wertpapieren, deren Notierungen ein Plus ausweisen können. Ein halbes Prozent legt das Papier zu und steigt damit leicht auf 74,03 Euro. Gerade einmal 5 Aktien schaffen heute den Sprung in die Pluszone, während der Rest der Aktien aus DAX, MDax und TecDax fast ausnahmslos im Minus ankommt. Aber auch sonst in Fielmann ein Ausnahmepapier.

Die Aktie notiert seit mittlerweile fast einem Jahr in einer ziemlich engen Handelsspanne. Zwar gab es im letzten Oktober und Anfang 2012 einen Ausbruch Richtung 80 Euro, doch kehrte der Brillenhändler wieder schnell in die aktuellen Kursregionen zurück. Auch ein kleinerer Kurssturz im Hochsommer wurde schnell wieder wettgemacht. Damals ging es zwar bis auf 66,90 Euro runter, aber die Markierung bei 72,50 Euro wirkte wie ein Magnet und brachte Fielmann schnell wieder auf Spur.

Chart Fielmann (WKN 577220)

Genauso wie der Kursverlauf relativ wenig Spannung erwarten lässt, sehen es offensichtlich auch viele andere Anleger, denn auch beim Umsatz ist Fielmann Spitze. Unter den Titeln aus DAX, MDax und TecDax kommt Fielmann mit einer halben Million Tagesumsatz auch an der Spitze an, allerdings der unteren. Die aktuelle Tradingrange wirkt derart stabil, dass im Grunde alles andere als Kursbewegungen unter 66 Euro oder über 77,50 Euro äußerst überraschend wären.Fielmann scheint dieser Tage ein echtes Witwen- und Waisenpapier zu sein, was jedoch nicht zwangsläufig langweilig sein muss. Sicherheit kann für den Anleger auch beruhigend sein.

Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Prime-Quants.de-Redaktion ist in dem genannten Wertpapier / Basiswert zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht investiert. Es liegt daher kein Interessenskonflikt vor. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.

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Sebastian Jonkisch studierte an der Freien Universität Berlin Volkswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Finanzierung und Investitionen, Finanzwissenschaft und Ökonometrie. Bei Prime Quants geht der Diplom-Volkswirt und Querdenker vor allem komplexeren Fragestellungen rund um die quantitative Finanzanalyse auf den Grund.
Sebastian Jonkisch, Wirtschaft
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