Zugegeben, die Schlagzeilen beherrschten zuletzt andere, deswegen lohnt es sich aber auch bei manchen etwas weniger prominenten Werten, mal genauer hinzuschauen. Einer dieser Kandidaten ist der Maschinenbauer Kion Group, die seit dem Allzeithoch vom 02. Oktober bei 81,95 Euro zunächst deutlich korrigierten (Korrekturtief bei 64,28 Euro), im Anschluss aber den Weg nach oben zurückfanden. Die Erholung führte bis auf das Januar-Doppeltop knapp unterhalb der 78-Euro-Marke, danach legten die Papiere im Februar wieder den Rückwärtsgang ein. Für den März ist damit alles offen:
Nachdem die Kurse am 14. Februar bei 66,74 Euro aufschlugen, gelang beinahe direkt im Anschluss die Rückeroberung der 71-Euro-Marke, an der sich seitdem eine massive Schiebezone ausgebildet hat. Der erste Ausbruchsversuch Anfang März scheiterte zwar noch, der nächste dürfte jedoch nicht lange auf sich warten lassen; gelingt jetzt nämlich erneut der Sprung (wichtig: per Tagesschluss!) über die 200-Tage-Linie bei 71,93 Euro, könnte das exakt die frischen Kaufsignale generieren, die für einen schnellen Sprint in Richtung 75er-Hürde bzw. bis zu den Januar-Tops bei 77,60 Euro vonnöten wären.
Sobald die Kurse auch die 78er-Barriere überwinden, steht dann sofort weiteres Aufwärtspotenzial bis in den Bereich um 80 Euro bzw. bis zum Allzeithoch zur Verfügung. Die bullishe Einschätzung deckt sich dabei mit dem Seasonal Chart, denn da notiert Kion Group bereits seit Jahresbeginn im stärksten Long-Trend des Jahres, in dem eine durchschnittliche Performance von +16,5% erzielt wird.
Dementsprechend hat auch unser Handelssystem pqRenditefaktor heute Morgen ein Kaufsignal auf Kion Group generiert, das wir mit dem Mini Future Long WKN: SE9QGE der Société Générale umgesetzt haben. Der Schein läuft endlos und verfügt über einen aktuellen Hebel von 2,9 sowie eine Knock-Out-Barriere bei 50,18 Euro, womit wir beim Blick auf die Unterseite angekommen sind:
{module 2324}
Da stützt zunächst die 71er-Marke als erster Halt, bevor sich etwas tiefer sowohl die 70er-, als auch die 68er-Marke als Unterstützungen anbieten. Danach würden die Korrekturtiefs bei 66,74 bzw. 64,28 Euro in den Fokus rücken, die zusammen mit der 66er-Schwelle eine massive Haltezone bilden. Brenzlig würde es erst unterhalb von 64 Euro, denn dann müsste das bullishe Szenario noch einmal gründlich überdacht werden.
Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler