(Prime Quants) – Vorbörslich noch mächtig unter Druck kommt die Aktie von Axel Springer im Handelsverlauf wieder zurück. Die anderthalb Prozent Verlust sind mittlerweile wieder komplett vertilgt. Verbilligte sich Axel Springer noch vor Börseneröffnung auf 44,00 Euro, so kann das Papier schon wieder bei 44,65 Euro mit leichtem Plus gehandelt werden. Hintergrund der Kursverluste waren laut Händlern erneute Meldungen zu kartellrechtlichen Fragen beim Unternehmen. Allerdings scheint die Wirkung von kurzer Dauer zu sein. Warum die Meldung nicht persistenter ist, mag die Frage des Tages sein.
Zu einem großen Teil wird es daran liegen, dass die Meldungen zu dem Fall Funke/Springer, der die Transaktionen bei vielen Regionalzeitungen bedroht, bereits bekannt war. Darüber hinaus hat die Aktie in den letzten Monaten eine unglaubliche technische Stärke aufs Parkett gezaubert, sodass sie sich offenbar nicht so einfach aus dem Konzept bringen lässt. Da müssen schon größere Geschütze aufgefahren werden. Zwar kommt die Aktie im Moment nicht über die 45 Euro hinaus, aber nach unten hin ist sie auch relativ gut gesichert. Der Fokus im Freitagshandel wird auf der Frage liegen, ob die Runde Marke nach oben geknackt werden kann. Aus langfristiger Betrachtung muss das nicht heute geschehen. Die Anleger können auch noch in der nächsten Woche damit rechnen, ohne einen Einbruch der Aufwärtsbewegung befürchten zu müssen.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler