(Prime Quants) – Mit einer aktuellen Jahresperformance von 21 Prozent reiht sich Hochtief im oberen Mittelfeld des MDAX-Tableaus ein. Auf dem Niveau von 56,00 Euro hatten die Kurse jedoch zuletzt offensichtlich Probleme weiter voranzukommen. Auch nachdem die Kurslücke von Anfang Mai zuletzt geschlossen wurde, kamen keine neuen tragfähigen Kaufimpulse in die Aktie – trotz einem bullishen Hintergrundrauschen an der europäischen Terminbörse Eurex. Immerhin wurden fast dreimal so viele Calls wie Puts geordert. Typisch für Nebenwerte waren die Umsätze insgesamt jedoch recht dünn und sind so für Prognosezwecke kaum zu gebrauchen. Bleibt der Blick auf die Charttechnik:

Chart Hochtief (WKN 607000)

Und hier sieht es danach aus, als würde sich ein neuer Aufwärtstrendkanal etablieren, der jedoch gegenüber den fast paradiesischen Zuständen im Dezember, Januar und Februar etwas flacher verläuft. Wichtige Unterstützungen sind dabei auf dem Niveau von 50,70 Euro (untere Volumenabbruchkante und mögliche Kanalbegrenzung) sowie im Bereich des Point-of-Control (kurz PoC) bei 52,05 Euro zu finden. Der PoC definiert das Level mit den höchsten Umsätzen – hier ist also die Masse investiert.

Auf der Oberseite bremst demgegenüber zunächst der Bereich rund um 55,40 Euro (obere erste Abbruchkante). Erst wenn dort der Break gelingt, dürfte sich die Aktie auch nachhaltig weiter nach oben orientieren. Wir bleiben bei Hochtief daher optimistisch, sehen aber kurzfristig Gefahren einer weiteren Korrektur. Diese sollte sich jedoch zunächst in Grenzen halten und bei 50,70 Euro aufgefangen werden.

{loadposition mainbody_interessenkonflikt}
{loadposition mainbody_author_sh}
{loadposition inbeitrag_mm_bestellseite}