(Prime Quants) – Vor knapp einem Jahr war die Facebook-Aktie mit 42,05 USD in den Handel gestartet. Mittlerweile werden die Papiere auf 23,77 USD taxiert – ein Abschlag von knapp 43 Prozent. Keine Frage, eine Erfolgsgeschichte sieht anders aus, auch wenn sich die Kurse zwischen November und Januar zunächst von den tiefen Regionen bei 18,00 USD nach oben absetzen konnten. Fundamental wird vor allem über das Umsatzmodell von Facebook diskutiert. Die hohe Werbelastigkeit steht dabei immer wieder in der Kritik. Das Problem: Dieses Modell bringt kaum Phantasie in die Papiere. Die Ernüchterung scheint groß, zumal auch seitens der Charttechnik kaum nennenswerte Impulse in den Markt kommen. Im Gegenteil:
Seit Anfang März kann bei Facebook nun die 200-Tage-Linie berechnet werden. Der langfristige Durchschnitt, an dem sich Anleger immer wieder gerne orientieren, wurde Ende Mai jüngst unterboten. Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Aktie damit am Beginn eines langfristigen Abwärtstrends. Dieser würde sich sogar verschärfen, sofern das Kursniveau bei 23,00 USD erneut unterschritten wird. Berücksichtig man die horizontale Verteilung des Handelsvolumen in der Analyse, könnte durch die neuen Verkaufssignale eine Abwärtsbewegung bis zu den Umsatzgipfeln bei 21,13 USD bzw. 19,28 USD losgetreten werden.
Auf der Oberseite deckelt derweil der Point-of-Control, also das Level mit dem höchsten Handelsvolumen, das Vorankommen. Erst oberhalb von 27,73 USD bzw. 29,12 USD wäre dementsprechend mit starken Signalen aufwärts zu rechnen. Facebook ist daher aus charttechnischer Sicht derzeit kein kaum.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler