(Prime Quants) – Die Porsche-Aktie hat seit Ende Januar rund 17 Prozent an Wert eingebüßt und ist vom Hochplateau im Bereich von 67,10 Euro auf 55,75 Euro zurückgefallen. Dort wird die Aktie im Augenblick vom 38,2%igen Fibonacci-Retracement gestützt, das sich aus der Rallye-Bewegung von 39,70 Euro auf 67,10 Euro zwischen September und Ende Januar errechnen lässt. Zwar hat sich die Aktie zuletzt stabilisiert, doch der Verlauf ähnelt eher einer Zwischenkonsolidierung als einer tragfähigen Bodenbildung. Stehen nun weitere Kursverluste bevor?

Chart Porsche (WKN PAH003)

Auffällig: An der europäischen Terminbörse Eurex scheint die Stimmung im April zu kippen. Sowohl im Januar, Februar und März kamen auf einen Porsche-Short-Trade im Schnitt 2,7 Long-Engagements. Unter dem Strich wurden im ersten Quartal 50.249 Calls aber nur 19.561 Puts geordert – das entspricht einer Put-Call-Ratio von 0,39. Werte unterhalb von 0,70 deuten in der technischen Lehre auf ein „überkauftes“ Sentiment hin. Mit 363 Calls zu 2.140 Puts war die Long-Seite im April bislang jedoch kaum gefragt.

Platz auf der Unterseite besteht nun zunächst bis in den Bereich der 200-Tage-Linie bei 52,50 Euro. Eine größere Korrektur kann aus technischer Sicht zunächst auf einen Zielkorridor zwischen 49,89 Euro und 52,50 Euro eingegrenzt werden. Dieses Level ist zunächst als kaufenswert einzustufen, zumal sich unmittelbar darunter aus der horizontalen Verteilung des Handelsvolumens eine Unterstützung ableiten lässt. Zeitgleich definiert das 61,8%ige Fibonacci-Level ein typisches Korrekturziel. Vorzeitige Entspannung kommt in die Aktie, sobald der Sprung über 60,00 Euro gelingt. Zum Wochenstart verlieren die Papiere allerdings zunächst ein halbes Prozent auf 56,03 Euro.

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