(Prime Quants) – Nokia und 28 weitere Partner forschen im EU-Projekt METIS an Lösungen für die mobile Kommunikation der Zukunft. Die Erwartungen sind dabei durchaus gigantisch: So soll etwa der mobile Datenverkehr in den kommenden sieben Jahren um den Faktor 1000 wachsen. Die Zahl der Endgeräte sogar auf 50 Milliarden wachsen. Im Schnitt würde dann jeder Mensch auf der Welt auf sieben mobile Datengeräte, wie Smartphones oder Tablet-PC kommen.

Chart Nokia (WKN NOK1V)

Um den Anstieg der Datenflut bewerkstelligen zu können, hat es sich das Forschungsprojekt METIS zur Aufgabe gemacht, gegenwärtige Mobilfunksysteme weiterzuentwickeln und neue Systemkonzepte zu entwickeln. Insgesamt fließen 43 Mio. Euro in das Projekt, wobei davon 16 Mio. Euro von der Europäischen Union beigesteuert werden. Das Wachstumspotenzial soll vor allem daraus resultieren, dass mobile Datenträger in Zukunft zur intelligenten Steuerung des Energieverbrauchs, im Bereich des Gesundheitswesens oder auch zur Sicherheit im Straßenverkehr durch Vernetzung der Automobile genutzt werden sollen. Teilweise ist dies bereits jetzt schon möglich.

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Vor diesem Kontext lohnt es sich die Nokia-Aktie auch für einen längeren Investitionszeitraum in Betracht zu ziehen. Die Papiere mussten heute an einem turbulenten Handelstag einen kleinen Abschlag von 0,03 Prozent auf 2,89 Euro verkraften. Damit konnten sich die Titel erneut nicht von der wichtigen 2,85er-Unterstützungszone lösen. Kursrücksetzer im Zuge der Italienturbulenzen sehen wir auf lange Sicht aber als kaufenswert. Das erste ideale Nachkaufniveau wäre zwischen 2,39 Euro und 2,48 Euro zu finden. Wissenswert: Die meisten Nokia-Aktien wechselten im Bereich von 2,05 Euro bzw. 2,17 Euro den Besitzer. Eine scharfe Korrektur könnte die Papiere eventuell noch mal auf dieses Niveau drücken.

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