(Prime Quants) – Nach dem gestrigen Rückschlag muss die Commerzbank-Aktie heute erneut Federn lassen. Die Papiere verbilligen sich um 1,57 Prozent und rutschen zur Stunde auf 1,626 Euro ab. Der jüngsten Erholungs-Rallye, die die Aktie seit Mitte November in der Spitze auf 1,73 Euro klettern ließ, scheint damit ein Riegel vorgeschoben zu sein. Auffällig:

Chart Commerzbank (WKN 803200)

Die Zweimonatsgewinne von knapp 40 Prozent haben die Experten kaum auf die Long-Seite gelockt. Wertet man die jüngsten 20 Einschätzungen der Analysten zur Commerzbank-Aktie aus, so lautet das Votum in 20 Prozent „Kaufen“, während 35 Prozent zu „Halten“ tendieren und 45 Prozent die Aktie sogar mit „Verkaufen“ einstufen. Ein ganz anderes Bild zeigt sich jedoch an der europäischen Terminbörse EUREX.

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Im noch jungen Jahr 2013 wurden bislang 917.647 Call-Optionen auf die Commerzbank geordert, denen jedoch nur 376.309 Put-Optionen gegenüberstehen. Damit ergibt sich eine „überkaufte“ Put-Call-Ratio von 0,41. Auch gestern waren Short-Engagements trotz der fallenden Kurse nicht gefragt. Lediglich 5.862 Put-Optionen gingen über den Tresen – der schwächste Wert seit dem 27. Dezember. Aber auch das Call-Interesse fiel mit 10.961 Kontrakten deutlich zurück. Die Luft ist wohl vorerst raus, was auch an der nicht klaren charttechnischen Lage liegen dürfte. Der Ausbruch über 1,73/1,74 Euro ist der Aktie nicht gelungen. Die Folge dürfte eine größere Seitwärtsphase sein, die sich auf der Unterseite bis 1,48 Euro (Long-Chance) erstrecken könnte. Zuvor finden sich noch Haltezonen bei 1,55 Euro und 1,57 Euro. Bei 1,73 Euro bzw. 1,74 Euro scheint jedoch vorerst der Deckel drauf zu sein.

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