(Prime Quants) – Das Bild bei Rheinmetall trübt sich ein. Seit August geht es beim Technologiekonzern für Automobilteile und Rüstungsgüter abwärts. Das ist in 2012 bereits die zweite Abwärtswelle, die den Konzern trifft. Zwischenzeitlich hat die Aktie schon 17 Prozent nachgegeben. Weitere 11 Prozent könnte die Aktie jetzt noch fallen, bevor es wieder aufwärts geht.

Es heißt die Autoabsatzkrise hätte Rheinmetall noch nicht voll getroffen. In Verbindung mit der Kursentwicklung ist das ein angsterzeugendes Szenario, jedenfalls wenn man Aktionär beim Rüstungskonzern ist. Nach Zahlen zur Geschäftstätigkeit senkt Rheinmetall den Ausblick fürs Gesamtjahr, auch wenn der 9-Monats-Umsatz (3,28 Mrd. Euro) leicht zulegen kann. Beim Gewinn verliert Rheinmetall von 203 Mio. Euro auf 177 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr werden nun 4,8 Mrd. Euro Umsatz und 300 Mio. Euro EBIT erwartet.

Technisch bedeutet das für die Aktie, dass sich das trübe Chartbild wahrscheinlich fortsetzten wird. Die aktuelle Abwärtswelle hat noch Platz bis 31,00 Euro, bevor mit ernstzunehmenden Widerständen zu rechnen ist. Bis dahin war Rheinmetall schon in der ersten Hälfte 2012 gefallen, um in der Folge wieder auch fast 42 Euro zurück zu kommen. An der Oberseite wird die Entwicklung von genau dieser Marke begrenzt. Jedoch ist unter den aktuellen Bedingungen das Abwärtsszenario wahrscheinlicher.

Vorbörslich verliert Rheinmetall am Freitag 3 Prozent, da nach Händlern die Prognosen weit unter den Erwartungen liegen. Früher als erwartet trifft die Problematik in der Automobilbranche auch Rheinmetall.

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