(Prime Quants) – Aus Wochensicht kommt der Chart von Lanxess mit ziemlich bösen Meldungen daher. 5,9 Prozent Kursverlust sind nicht gerade wenig. Die Tendenz könnte kaum desaströser sein.
Auch wenn Lanxess als frisch gebackenes DAX-Mitglied quasi in der ersten Liga mitspielt, so erlebt die Aktie was man als Findungsphase bezeichnen kann. Mit kräftigen Kursgewinnen ist Lanxess durch das vergangene Jahr marschiert, konnte dabei vor allem in der ersten Hälfte überzeugen. Vor knapp einem Jahr kostete die Aktie noch 31,34 Euro und in der Spitze mussten zuletzt 68,90 Euro hingelegt werden. Das sind nicht weniger als 119 Prozent Zuschlag. Kein Wunder, dass der Aktie die Luft auszugehen scheint, da sich nach solchen Zuschlägen einige Investoren von der Aktie trennen werden, um ihre Spekulation zu versilbern. Die Kursentwicklung der jüngeren Vergangenheit lässt nicht viel Hoffnung übrig, dass Lanxess an die Aufwärtsbewegung wieder anknüpfen kann. So senkt beispielsweise auch Goldman Sachs die Einschätzung von Lanxess auf „Neutral“. Allerdings steht bei den Analysten aus dem Geldhaus das Kursziel bei 72 Euro. Das ist eine Hausmarke, die noch erreicht werden müsste. Allerdings darf man erhebliche Zweifel daran hegen.
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