(Prime Quants) – Es ist soweit. Die Banken gehen wieder einmal voran und läuten die Phase der Unternehmensverluste ein. Zwar haben auch andere Branchen ihre Sorgenkinder, aber wir alle erinnern uns noch, was geschehen ist, als das letzte Mal die Banken Verluste schrieben.

Wir sahen uns dem Börsencrash im Zuge der geplatzten Immobilienkrise gegenüber. Mit der Credit Agricole ist jetzt einer größeren Bank Europas das Zahlenwerk zerbrochen. Das klingt recht heftig, ist jedoch nicht ganz so schlimm, wie es zunächst aussehen mag. Bei der Credit Agricole ist das Ergebnis durch Abschreibungen in Italien und Probleme bei der griechischen Tochter Emporiki 800 Millionen kleiner, als erhofft. Dadurch sank der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um zwei Drittel auf 111 Millionen Euro.

Ausblick: Der Verlust, den viele erwarteten ist also noch einmal ausgeblieben. Mit dem kräftigem Rückgang wird jedoch ein Zeichen gesetzt. Die Banken steuern innerhalb der konjunkturellen Entwicklung wieder auf schwierige Zeiten zu, die sich langsam in den Erfolgsberichten niederschlagen. Der unerwartete Gewinn rettet am Dienstag die Aktie der Credit Agricole vor größeren Schäden. Sie verliert leichte0,3 Prozent auf 4,27 Euro. Zeitgleich verliert der französche Leitindex CAC40 0,6 Prozent.

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