(Prime Quants) – Die Aktie verliert am Freitag zur Eröffnung 0,8 Prozent. Die Notierungen fallen knapp unter 12 Euro. Ist das jetzt der Startschuss zu massiven Verkäufen oder nur das Luftholen vor erneuten Kursgewinnen?

Hintergrund: Nach dem Umsatzeinbruch im ersten Halbjahr ist es auffällig still um den Maschinenbauspezialisten aus Herzogenrath (NRW) geworden. Kein Wunder, denn die Zahlen, die das Unternehmen Ende Juli präsentiert hatte, dürften so manchen Investor verschreckt haben. Ein Umsatzeinbruch gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 77 Prozent ist eben kein Pappenstiel. Doch die Top-Aktie aus dem Jahr 2009 (Jahresplus 431 Prozent) hat in der Vergangenheit schon des Öfteren bewiesen, dass sie aus dem Stand für eine Rallye gut sein kann.

Das Positive gleich vorweg: Mit einer aktuellen Jahresperformance von 20 Prozent schneiden die Anteilsscheine trotz der mauen Zahlen deutlich besser ab als der Gesamtmarkt. Der TecDAX kam im gleichen Zeitraum nur auf eine Rendite von 16 Prozent. Sicherlich kann man nun einwenden, dass die Papiere im März auch schon ein Plus von 47 Prozent vorzuweisen hatten – in den vergangenen fünf Monaten ist also ein großer Teil des Glanzes wieder abgebröckelt.

Chart Aixtron (WKN A0WMPJ)

Ausblick: Aus charttechnischer Sicht haben sich die Kurse nun an die erste größere Widerstandszone herangeschoben. Dieser Bremsbereich auf dem Niveau von 12,00/12,50 Euro resultiert aus der Volumenverteilung auf den einzelnen Levels. Die nächste Hürde ist anschließend bereits bei 13,30 Euro zu finden und erst dann wäre ein Anstieg bis 15,00 Euro möglich. Der letztgenannte Bereich eignet sich dann für Gewinnmitnahmen bzw. spekulative Short-Engagements. Fazit: Wir rechnen mit einem wackeligen Verlauf, statt mit einem dynamischen Schwung nach oben. Nachkäufe für bestehende Longpositionen werden bei 11,80 Euro interessant, wo die Aktie auf eine Unterstützung trifft.

{loadposition inbeitrag3}
{loadposition inbeitrag}
{loadposition inbeitrag2}