(Prime Quants) – Die Gerüchteküche brodelt weiter. Nachdem der Spiegel in seiner neusten Ausgabe berichtete, dass die Europäische Zentralbank mit der Einführung von Zinsschwellen liebäugelt, melden sich jetzt die Notenbanker zu Wort. Demnach sei der Pressbericht „irreführend“ und man „werde weiter strikt im Rahmen des Mandats handeln“. Ein klares Dementi hört sich allerdings anders an. Die Commerzbank-Aktie reagierte dennoch, als die Meldung um 13.23 Uhr über den Ticker jagte. Im Detail:

Chart Commerzbank (WKN 803200)

Mit einem Abschlag von 1,66 Prozent sind die Papiere des Finanzinstituts zum Wochenauftakt am unteren Ende des DAX-Tableaus zu finden. Nur Infineon gerät mit einem Abschlag von 2,00 Prozent noch deutlicher unter Druck. Charttechnisch kann die Reaktion abwärts aber noch als Pullback auf das Ausbruchsniveau gewertet werden. Allerdings sollte es in den kommenden Sitzungen nicht wesentlich tiefer gehen, sofern weitere Aufwärtschancen erhalten werden sollen. Ein Tagesschlusskurs oberhalb von 1,22 Euro wäre daher heute wünschenswert, auch wenn neue Verkaufsimpulse erst unterhalb von 1,18 Euro aktiv werden würden.

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