(Prime Quants) – “Super Mario” hat es wieder mal geschafft und genau die Sätze geliefert, die der Markt hören wollte: QE wird bis September 2016 umgesetzt – oder falls nötig darüber hinaus + EZB bereit um die Ausgestaltung von QE zu ändern + Einige Mitglieder wollten bereits heute weitere Lockerung. Das klare Signal an den Markt: Die liquiditätsgetriebene Rallye geht weiter, wobei die EZB ihr Pulver scheinbar noch lange nicht verschossen hat. Fragen nach dem Sinn zusätzlicher Maßnahmen – die ja durchaus mal angebracht wären – stellte heute niemand. Wenn der Markt eine neue Dosis des Liquiditätsserum in Aussicht gestellt bekommt, dann kennen die Kurse eben nur eine Richtung:

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Chart DAX - 22.10.2015

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Chart DAX – 22.10.2015

Aufwärts

Der DAX (gestartet bei 10.213 Punkten) machte jedenfalls auch zum Feierabend nicht halt. Knapp eine Stunde nach dem Xetra-Schluss (10.492 Punkte) geht es nachbörslich knapp 100 Punkte weiter nach oben. Aus charttechnischer Sicht wird es damit jetzt spannend, denn bei 10.600 Zählern (Volumenkante) wartet auf die Kurse der nächste Widerstand. Dennoch: Short-Spekulationen in einem aufgescheuchten Bullenmarkt, der zudem noch saisonalen Rückenwind genießt, sind jetzt wohl keine gute Idee. Schade, dass wir uns heute etwas zu früh von unseren DAX-Calls getrennt haben. Doch bei einem Plus von +25 Prozent und noch 13 Long-Positionen im Depot wollen wir auch nicht wirklich meckern. Zumal:

Privatanleger auf dem falschen Fuß erwischt

“Es ist angerichtet” hatten wir am Mittwoch geschrieben. Der Grund für die bullishe Einschätzung war vor allem im EUWAX-Sentiment (Jahressicht) zu finden, wo ausgerechnet in dieser Woche die Mehrheit der Privatanleger ins Bärenlager wechselte. Damit haben wir jetzt genau die Situation, wie wir sie in den vergangenen Monaten immer wieder erlebt haben: Eine gute Portion Skepsis treibt die Kurse nach oben. Aber wo kann es für den DAX jetzt noch hingehen? Schauen wir uns deshalb die Korrektur einmal im Rückspiegel an. Zu erkennen ist, dass seit dem 10. April das meiste Volumen zwischen 10.900 und 11.870 Punkte generiert wurde. Das Maximum liegt dabei auf dem Niveau von 11.435 Punkten, während 10.275 und 10.800 (das absolute Defizit liegt zwischen 10.530 und 10.640) eher ein luftleerer Raum vorliegt. Das heißt: Größere Break-Even-Glattstellungen, die auf die Kurse drücken könnten, sind erst ab 10.900 Punkten zu erwarten.

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