(Prime Quants) – Die Aktie von Bayer gehörte gestern mit 2,02 Prozent Tagesgewinn zu den Topwerten im DAX. Und auch am Donnerstag steht Bayer wieder in der ersten Reihe. Mit über einem Prozent nimmt die Aktie den sechsten Platz im Dachs ein. Allerdings dämpfen die Prognosen eine übertriebene Euphorie. Erst ab November ist wahrscheinlich wieder, mit längerfristig steigenden Notierungen zu rechnen.

Die verschiedenen Gesichter

So erfreulich die gestrigen und heutigen Tagesgewinner auch sind, so wenig kann sich die Aktie von Bayer den allgemeinen Markttendenzen entziehen. Auch wenn das Unternehmen dabei vergleichsweise stabile Werte reicht, deutet die jüngere Zeit an, dass zunächst von nachhaltig großen Kurssprüngen niemand ausgehen sollte. Aus Jahressicht kommt Bayer immerhin mit 9,69 Prozent Performance fast in den zweistelligen Bereich. Der letzte Monat und die letzte Woche haben der Aktie allerdings etwas an Schwung gekostet. Mit -1,27 Prozent aus Monatssicht und -1,51 Prozent aus Wochen Sicht liegt das Papier noch etwas zurück. Der gestrige Schlusskurs lag bei 123,95 € und am heutigen Donnerstag wechselt der Anteilsschein für ca. 125 € den Besitzer

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Seasonal Chart Bayer – 09.07.2015

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Seasonal Chart Bayer – 09.07.2015

Euphoriebremse und Ausblick

Auch wenn es heute zunächst bergauf geht, sollten Anleger nicht allzu euphorisch sein. Für die nächsten Monate können nach den Prime Quants Prognosen zunächst noch leichteren Notierungen erwartet werden. Das Tief liegt dabei bei ca. 117 €. Ab Anfang November ist mit einer Umkehr zu rechnen, die zunächst sehr rasant beginnt, sich dann etwas abgeflacht. Das Prognoseziel für den Zeitraum Februar 2016 bis Juni 2016 liegt im Moment zwischen 132 und 140 €.

Die rein quantitativ orientierte Analyse, die zu der Prognose führt, berücksichtigt nicht explizit die politische Lage. Je nachdem, wie sich die Thematik um die Finanzierung Griechenlands entwickelt, könnten auch kurzfristige Schocks verursachen, die sich dann auch im Aktienkurs wieder finden könnten.

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