(Prime Quants) – Herzlich willkommen zu unserem kleinen Rückblick auf ein durchaus spannendes (Börsen-)Jahr! Der bietet sich an dieser Stelle nämlich an, denn so „zwischen den Jahren“, wie diese Woche zwischen Weihnachten und Neujahr im deutschen Sprachraum genannt, ist börsentechnisch selten wirklich marktbewegendes geboten. Da bleibt im Allgemeinen genügend Raum für ein Resümee des abgelaufenen Jahres, und ein solches wollen wir heute ziehen. Einmal für den Market Mover selbst, unsere Arbeit und unsere Performance in den vergangenen 12 Monaten, aber natürlich auch und darum parallel für die Börsen rund um den Globus, denn ohne die gäbe es Prime Quants schließlich nicht! Und: die zu schlagen war eines unserer Ziele für das abgelaufene Handelsjahr – kein leichtes Unterfangen, wenn man dabei die Vorgaben berücksichtigt:
Hohe Erwartungen
Die Börsenjahre 2012 und 2013 endeten für DAX & Co ausgesprochen erfolgreich. Der deutsche Leitindex konnte jeweils zweistellig zulegen – +29,06 Prozent standen für 2012, +25,48 Prozent für 2013 zu Buche. Entsprechend hoch waren die Erwartungen, die Anfang 2014 beim Stand von 9.552,16 Zählern an das Börsenbarometer gestellt wurden. Dass dabei erstmals in der Geschichte des DAX die magische 10.000er-Marke geknackt werden würde, schien lediglich eine Frage von Wochen. Tatsächlich dauerte es aber noch fast ein halbes Jahr (und wie so oft die Hilfe der EZB), bis die Kurse der deutschen Blue Chips am 5. Juni zum allerersten Mal im fünfstelligen Bereich notierten. Der Index hatte sich damit seit seiner offiziellen Einführung 1988 verzehnfacht – eine rasante Entwicklung, wenn man bedenkt, dass der altehrwürdige Dow Jones für dieselbe Strecke, nämlich von 1.000 bis hin zu 10.000 Zählern, immerhin noch 33 Jahre (1966-1999) brauchte. Aber:
Sensationell!
Trotzdem hatte der Alte in diesem Jahr unter dem Strich die Nase vorn: Während es im DAX nach den Sommer-Tops in zwei Abwärtswellen bis auf das Jahrestief bei 8.355 Punkten nach unten ging und die anschließende Erholungsbewegung „nur“ wieder zurück bis an die 10.000er-Barriere führte, glänzte der Dow Jones 2014 mit insgesamt 38 All-Time-Highs (DAX: 15) und eroberte nach der runden 17.000er-Marke auch gleich noch die 18.000er-Hürde. Nicht schlecht, vor allem wenn man sich bei dieser Gelegenheit kurz ins Gedächtnis ruft, dass der amerikanische Leitindex – im Gegensatz zum deutschen – ein reiner Kursindex ist, in dem Dividendenzahlungen keine Berücksichtigung finden. Der Kurs-Dow lief also um einiges besser als der Performance-DAX, das ist ein interessantes Fazit dieses Jahres! Aber wenn wir schon beim Thema Kurs- versus Performanceindex sind: wie schnitt denn nun die Kursvariante des deutschen Börsenbarometers ab?
Wer ist das denn?
Ja, es gibt ihn wirklich, den DAXK, und zwar mit der WKN 846744, den waschechten Kursindex der deutschen Blue Chips. In diesem werden, genau wie beim Dow Jones (und vielen anderen Indizes, z. B. dem US-amerikanischen S&P 500, dem britischen FTSE 200 EURO STOXX 50, dem Schweizer SMI etc.), nur die reinen Kurswerte notiert. Und siehe da – von neuen Allzeithochs (noch) keine Spur! Ganz im Gegenteil: Der bisherige Höchststand im DAXK stammt aus dem Jahr 2000 und beträgt seitdem unverändert 6.266 Punkte. Aktuell bewegt sich der Kurs-DAX mit Werten um 5.100 Zähler „nur“ auf dem Niveau der Tops aus den Hausse-Jahren 2007/08, aber eben noch deutlich unter seiner 2000er-Bestmarke. Hier besteht also durchaus Luft nach oben, und dasselbe gilt für uns, das Prime Quants Trading-Team und die Market Mover Performance:
Ziel erreicht!
Okay, das war schon gar nicht mal so schlecht – von unseren 16 abgeschlossenen Trades des Jahres 2014 haben wir bekanntlich 15 im Gewinn beendet. Den einzigen Verlierer, unseren Call auf Lanxess, konnten wir dabei mit dem lukrativen Henkel-Coup kompensieren, sodass uns am Ende knapp 3500 Euro reine Gewinnperformance bleiben. Die Strategie war dabei denkbar einfach – unser Fokus lag klar auf den deutschen Werten aus DAX und MDAX bzw. den beiden Indizes selbst. Mit klassischen Buy-on-Dip-Trades nutzten wir schwächere Phasen, um in den anschließenden Aufwärtsbewegungen die erwarteten Gewinne einzufahren. Dass wir nicht immer rechtzeitig zur Stelle waren – den Rücksetzer im August ließen wir ungenutzt verstreichen, und auch die beiden Rallyewochen nach der Oktober-Korrektur gingen ohne uns über die Bühne – lag auch daran, dass wir im vergangenen Jahr extrem viel Aufbauarbeit leisteten. Prime Quants + wurde konzipiert und konstruiert, das bedeutete für uns monatelange Schwerstarbeit. Die Mühe hat sich jedoch gelohnt: Neben dem Market Mover, den wir weiterhin als kostenlosen Service anbieten, stehen künftig insgesamt fünf weitere Trading-Dienste zur Verfügung. Protected Investments, pqValue & Growth, das spektakuläre DAX-Daytrading und zwei weitere Handelssysteme. Beim Market Mover selbst bleibt alles beim Alten und wir bei unserem Versprechen – solide Trades mit solider Performance. Damit kann 2015 kommen, wir freuen uns darauf und wünschen Ihnen einen guten Rutsch in das Neue Jahr!
Erfolgreiche Trades wünscht
Ihr
Sebastian Jonkisch
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler