(Prime Quants) – Ein halbes Prozent legt die Commerzbank am Mittwoch zu und wird zum Mittag bei knappen 11,04 Euro gehandelt. Die Aktie bleibt sich damit der Wochentendenz treu und klettert stets und ständig nach oben. Man kann über das Papier des Frankfurter Geldhauses sagen, was man will, aber es ist definitiv ein Outperformer. Sehr oft entwickelt sie sich deutlich stärker, als der DAX es tut. Zwar ist das bei einem Aggregat wie dem DAX auch nicht verwunderlich, da schon allein mathematische Argumente dafür sprechen, doch auch im Vergleich der im DAX enthaltenen Aktien schneidet die Commerzbank als eine der mobileren ab. Auch für die Zukunft könnte das so bleiben und die technische Lage deutet sogar weitere Kursgewinne an, die sich zwar etwas verlangsamen, dennoch weiter die Pfeile nach oben zeigen lässt.
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Vom Sommertief haben wir schon eine kräftige Kursrallye gesehen. Die Preissteigerung beim Anteilsschein der Commerzbank ist wie allgemein üblich langsamer von statten gegangen, als der Kursverlust zuvor erfolgte. Aber das ist keine Abweichung sondern vielmehr die Regel. In fallenden Bewegungen dominiert oft die Angst oder Furcht der Anleger vor Kursverlusten, die sich sehr schnell zu panikartigen Zuständen verwandeln können. Das beschleunigt den Niedergang einer Aktie zusätzlich zu den ansonsten vertretbaren Gründen für fallende Kurse. Dreht sich die Stimmung um und liegen plausible Gründe für höhere Notierungen vor, so ist es oft doch etwas langsamer auf den Kurstafeln zu sehen, als man erwarten sollte. Selbst wenn eigentlich eine gleiche Erholungs- wie die zuvor beobachtete Verfallsgeschwindigkeit vorliegen sollte.
Es herrscht dann eine Asymmetrie, die der Klärung bedarf. Zuerst muss natürlich festgestellt werden, dass das Panikargument in Aufwärtsbewegungen wegfällt. Läuft alles nach Plan und entwickelt sich ein Papier gut, sieht sich ein jeder gern souverän. Die Angst Kursgewinne zu verpassen, ist nicht so stark wie die Angst bestehendes Eigentum zu verlieren, denn das eine ist noch nicht unter der eigenen Kontrolle, während das andere es durchaus ist und deswegen bedeutender erscheint. Steigt nun eine eingegangene Position, erhöht sich dadurch der in der Zukunft mögliche Konsum, der ja der einzige Grund für die Beteiligung am Börsengeschehen sein kann. Fällt jedoch eine Position, hat das sofortige Auswirkungen auf die gegenwärtigen tatsächlich vorliegenden Konsummöglichkeiten und die Wirkung daher auf die Wahrnehmung umso größer. Daher ist schon etwas weniger Geschwindigkeit bei der sich ergebenden Aufwärtsbewegung zu erwarten.
Bei der Commerzbank bedeutet diese Betrachtung, dass die aktuelle Aufwärtsbewegung aus langfristiger Sicht durchaus noch Platz nach oben hat. Die Orientierung der Marktteilnehmer wird sicherlich auf die Niveaus um 17,33 Euro und mehr fokussiert sein. Bis dahin wären es ja immerhin auch noch stolze 57 Prozent, die sich eine heute eingegangene Position als Wachstum ankreiden lassen müsste – ein durchweg attraktiver Gedanke. Allerdings wird eine solche Entwicklung, so sie denn kommt, aus oben genannten Gründen langsamer daher kommen, als die zuvor gesehenen Kursverluste. In einem Satz zusammengefasst ließe sich das so ausdrücken: Kursziel 17,00 Euro in einem Jahr erreichbar.
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