(Prime Quants) – adidas muss mit rückläufigen Zahlen hadern und kommt dennoch auf ein dickes Kursplus. Es zeigt sich, wer frühzeitig mit Informationen rausrückt, wird am Tage, wo sie in Stein gemeißelt werden nicht abgestraft. In diesem Fall sogar belohnt. Das Unternehmen war schon frühzeitig mit der Warnung vorgeprescht und konnte die im September geänderte Jahresprognose jetzt weiter als Ziel markieren. Das gibt den Anlegern genug Grund am Donnerstag ordentlich zu kaufen.
Starker Euro, Sorgen beim russischen Vertrieb sind wichtige Punkte, die als Ursache angesehen werden, dass der Umsatz auf 3,88 Milliarden Euro zurückging. Das entspricht schlanken 7 Prozent weniger. Beim Betriebsergebnis musste adidas sogar noch geringe Rückgänge verbuchen. 465 Millionen Euro bedeuten 6,1 Prozent weniger bei dieser Kennzahl. Allerdings reduzierte sich der den Eigentümern zufallende Gewinn um höhere 8 Prozent auf 316 Millionen Euro.
Auch, wenn die Pille den Eigentümern nicht unbedingt schmecken sollte, schlägt heute die Transparenz durch. Was eigentlich ein Grund für schlechtere Notierungen sein sollte, entwickelt sich am Donnerstag zur Triebfeder für höhere Notierungen. Bei 85,50 Euro wechselt die Aktie im Moment den Besitzer und beschert den Aktionären ein Tagesplus von stattlichen 2,51 Prozent.
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