(Prime Quants) – Glaubt man der momentanen Stimmung, geht es mit E.ON bergauf. Zur Wocheneröffnung legt die Aktie des Energieversorgers ein knappes Prozent zu. Dabei klettert der Anteilsschein auf 13,54 Euro. Langfristige Betrachtungen lassen allerdings Zweifel an der Solidität von Aufwärtsbewegungen aufkommen. Auch von Analystenseite wird der Skepsis Ausdruck verliehen.
Während der DAX in seinem Sturmlauf auf die 9.000 Punkte damit kämpft die Runde Marke zu halten, geht es bei E.ON verhalten zu. Seit nun fast einem Jahr tingelt die Aktie in einem Korridor zwischen etwa 12 und 14 Euro hin und her. Dabei scheint nach unten mittlerweile Zement angerührt worden sein und die 12 Euro gehen als massive Unterstützung durch. Jedoch hat die Seitwärtsbewegung auch ihre Kehrseite, denn die 14,00 Euro werden ein nicht minder harter Widerstand. Bei dieser Marke könnte der Aktie regelmäßig die Puste ausgehen.
Zu dem charttechnischen Niemandsland gesellt sich bei E.ON nun eine Brandrede des Vorstandschefs Johannes Teyssen. Es heißt, dass die Energiewende Milliarden vernichte und Energieversorger sogar dazu zwinge moderne Kraftwerke vom Netz zu nehmen. Massiver Reformdruck wird im Hause E.ON gesehen. Analysten aus dem Hause Berenberg bleiben unterdessen beim Verkaufsvotum mit Kursziel 10,90 Euro.
Während der deutsche Leitindex auf Rekordmodus bleibt, kann und wird die Aktie von E.ON in den nächsten Wochen wohl weiter in der Seitwärtsklemme stecken bleiben.
{slider=Market Mover – Der kostenlose Trading-Service << hier klicken >>}
{loadposition inbeitrag_mm_bestellseite}
{/slider}
{loadposition mainbody_interessenkonflikt}
{loadposition mainbody_author_sj}
{loadposition inbeitrag_social}