Chart K+S (WKN KSAG88)

(Prime Quants) – Vier Tage sind seit unserem Bericht zu K+S vergangen. War die Aktie zuvor noch auf dem besten Weg gen 25 Euro zurückzukommen, fliegen den Brokern seit dem die Verkaufsorders um die Ohren. Von der Spitze bei 23,70 Euro ist das Papier schon wieder auf bis zu 20,20 Euro durchgesackt. Schlappe 14 Prozent Kursverlust in einer Woche sind eine Hausnummer, die von den Anlegern erst einmal verkraftet werden muss. Was war passiert?

Von einer Konsolidierung ist die Rede. Was im landläufigen Stil gern verwendet wird um Phasen des Preisverfalls bei einer Aktie positiver darzustellen, als es in Wahrheit ist, erscheint hier aber nicht passend. Konsolidierung bedeutet eigentlich, dass etwas zementiert, gesichert, festgeschrieben vielleicht sogar stabilisiert wird. Bei K+S kann davon in dieser Woche keine Rede sein. Das ist ein ausgewachsener Kursverfall und keine euphemistische Konsolidierung. Der Freitag beginnt übrigens ganz im Einklang mit der ganzen Woche. Die Aktie fällt um 3,8 Prozent. Das Einzige was hier das Attribut Konsolidierung verdient hat, ist der beständige Rückgang des Aktienkurses im Wochenverlauf.

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Es bleibt dabei, dass die Störfeuer für die Bullen bei K+S nicht vom Unternehmen selbst kommen, sondern der Aktionär des deutschen Kali- und Salzerstellers von der Konkurrenz in den Abgrund gerissen wird. Der Konkurrent Uralkali soll Pleite sein, heißt es. Short-Attacken auf die Aktien von K+S erzeugen ihren Anteil beim Druck auf den Kurs. Von 15 Euro Kursziel ist immer wieder die Rede. Es scheint K+S ist im Moment ohnmächtig bei der Aktienkursentwicklung und kann einfach nur diese Kurskrise sehenden Auges über sich ergehen lassen, bis die externen Faktoren ihre Wirkung verlieren. Wurden die 191,4 Millionen Aktien des Unternehmen bei 25 Euro in der Summe noch mit 4,7 Milliarden Euro bewertet, sind sie beim Tief in dieser von 20,20 Euro schon nur noch 3,8 Milliarden Euro wert. Den Kurs macht das Unternehmen im Moment nicht selber, egal wie gut oder schlecht man performt.

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