Chart K+S (WKN KSAG88)

(Prime Quants) – Stabilität voraus? Möglich muss die Antwort heißen. Es scheint die Kursverwirrungen bei K+S sind aufs erste vorüber. Bei Kurs jenseits der 18,00 Euro kann der Tiefpunkt vorläufig markiert werden. Zwar sind die Verluste aus der Spekulation um die Absichten von Uralkali und deren Auswirkungen auf den erwarteten Weltmarktpreis für Kalisalze heftig aber immerhin scheint sich langsam ein einheitliches festes Erwartungsbild abzuzeichnen. Die Aktie eröffnet die Handelswoche mit einem „kleinen“ Kursplus von 1,59 Prozent auf 18,49 Euro. Weitere Kurserholungen deuten sich an.

Von 18,50 Euro ging es im Wochenverlauf runter bis auf 15,02 Euro, ein Verlust von knappen 19 Prozent. Nach den Andeutungen bei der Put-Call-Ratio kündigt sich nun eine Besserung an. Mit 211.117 gehandelten Kauf- und 4129.979 Verkaufsoptionen war das Interesse auf der Long-Seite in den letzten 30 Handelstagen deutlich unterlegen. Die Put-Call-Parität ergibt sich zu 1,96, was auf eine überverkaufte Situation hindeutet. Überraschend ist das nicht. In der vergangenen Handelswoche gingen 53.797 K+S-Calls und 95.985 Puts über den Tresen. Immer noch eindeutiges Übergewicht bei den Verkäufen, aber mit einer Put-Call-Ratio von 1,78 schon deutlich niedriger. Werte über von 1,5 gelten in der Sentimentanalyse als Indiz für eine Übertreibung und deuten auf einen „überverkauften“ Titel hin. Und in der Tat, die Aktie dürfte nun zunächst wieder Luft nach oben haben. Denn:

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Die Spitzenwerte bei den Callkäufen wurden am 30.07.2013 mit 29.429 Stück und bei den Puts am selben Handelstag mit 64.552 Stück markiert. Während demnach übertriebener Verkaufsdruck, am 30.08.2013 vorherrschte, ergab sich eine Put-Call-Ratio von 2,19 (überverkauf). Seitdem sind die Verhältnisse rückläufig zugunsten der Callseite. Die Vorzeichen für weitere Kursgewinne oder zumindest das Ende der Talfahrt sind durchaus als positiv zu bewerten nicht allein, weil K+S sich gegen die heutige Marktendenz behaupten kann. Der DAX liegt beispielsweise mit 0,80 Prozent im Minus. Auch da sich jetzt offenbar die Lage etwas beruhigt, stehen die Zeichen recht gut. Es wird immer deutlicher, dass die entscheidenden Marktteilnehmer ihre Meinung angepasst und gefestigt haben. !8,00 Euro sollte in der mittleren Frist als Untergrenze für die Notierungen des DAX-Wertes gelten.

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