(Prime Quants) – Das war es dann wohl. Vor einiger Zeit fragten wir noch, ob und am heutigen Donnerstag verliert die Aktie 68 Prozent. Bereits vorbörslich waren 65 Prozent aufgelaufen. Aktuell kostet ein Anteilsschein nur noch 11 Cent. Schon am Vortag waren massive Kursverluste aufgelaufen, die ein baldiges Ende befürchten ließen. Die Hiobsbotschaft drehte sich über gescheiterte Verhandlungen zu Sanierungsfinanzierungen. Der Niedergang der Kette scheint nur noch eine Terminsache zu sein.
50 Cent waren in unserem letzten Bericht noch als Preis der Aktie auf den Kurszetteln zu lesen. Ein Wert, der heute nicht einmal ansatzweise zu bekommen ist. Nicht mal ansatzweise – diese Wortkonstruktion war in den letzten Wochen öfter im Zusammenhang mit Praktiker zu lesen. Nicht mal Ansatzweise eine Reaktion auf kleine Abschlagsfestivals war beispielsweise eine Meldung, die in Erinnerung blieb. Es heißt jetzt, das einige Gläubiger weiteren Finanzierungsideen nicht zugestimmt. Als direkte Folge ist Praktiker zahlungsunfähig. Bereits in der Vergangenheit waren die Zustände mitunter so desolat, dass einige Zulieferer nicht mehr ohne weiteres die Regale vom Baumarkt füllen wollten und somit teilweise spürbare Lieferengpässe entstanden.
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Was in den kommenden Tagen für die Aktionäre auf der Uhr steht, ist noch nicht abzusehen. Sogar bei der Tochter Max Bahr sehen einige Analysten Zweifel aufkommen. So war die Tochter für Finanzierungen von Praktiker genutzt worden. Es sieht alles nach Ausverkauf aus, nur, dass niemand die Aktien haben möchte.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler