(Prime Quants) – Aktien von BMW stehen am Montag im Zuge eines starken Gesamtmarktes besonders im guten Licht da. Die Papiere legen zur Stunde knapp 3 ½ Prozent auf 68,34 Euro zu. Ausdruck findet die gute Performance auch in den Optionskäufen an der Eurex. Hier wurden zuletzt knapp dreimal so viele Calls wie Puts nachgefragt. Unterstützend kommt von fundamentaler Seite hinzu, dass die großen deutschen Unternehmen scheinbar der Rezession im Euroraum trotzen können. Dabei kommt BMW im ersten Halbjahr sogar auf einen neuen Verkaufsrekord.

Chart BMW (WKN 519000)

Allein im Juni legte der Absatz beim bayrischen Autobauer um 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu. BMW setzte 184.489 Fahrzeuge ab. Damit hängt das Unternehmen den Konkurrenten Daimler um Längen ab. Während in vielen Ländern Europas die Verkäufe stocken, verursachen gute Absätze in Asien(+14,4 Prozent) das Wachstum. Das gesamte erste Halbjahr fegte 954.521 Fahrzeuge von den Verkaufsflächen, während Daimler im gleichen Zeitraum auf 746.300 Stück kommt.

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Die guten Zahlen schlagen sich auch bei den Optionskäufen nieder. Während 7.234 Calls geordert wurden, kommen die Puts gerade mal auf 2.479 Stück. Das entspricht einer Put-Call-Ratio von 0,34. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass auf jeden georderten Put drei Calls kommen. Der Markt schreit also geradezu nach kaufen und nicht verkaufen. Das Verhältnis sieht allerdings noch etwas zweigespalten aus, da bei den offenen Orders zunächst noch die Calls mit 1:2 den Puts unterlegen sind. Damit liegt für den Moment dennoch die Initiative eindeutig bei den Käufern. Zum Vergleich: Aus Jahressicht halten sich Put und Call Orders fast die Waage. 652.076 Call sind in der Jahresübersicht zu finden, während sich die Puts zu 690.203 aufsummieren.

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