(Prime Quants) – Der Volatilitätsindex VDAX-NEW ging am Mittwoch um 5,81 Prozent auf 21,74 Zählern zurück, während der DAX den Xetra-Handel erneut mit einem deutlichen Plus von 129 Punkten bzw. 1,66 Prozent auf 7.941 Punkte beendete. Für den heutigen Handelstag (Donnerstag, 27. Juni 2013) wird damit an der europäischen Terminbörse Eurex eine erwartete Schwankungsbreite von 90,35 Punkten bzw. 1,14 Prozent und ein Bewegungskorridor zwischen 7.851 und 8.031 Punkten in den Prämien der DAX-Optionen eingepreist.

Chart DAX (WKN 846900)

Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal 2013 schwächer gewachsen als zunächst gedacht. Von Januar bis März habe das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA annualisiert nur um 1,8 Prozent zugelegt. In der ersten Schätzung wurde noch ein Wachstum von 2,5 Prozent bzw. in der zweiten Schätzung von 2,4 Prozent ausgewiesen. Einige Marktteilnehmer spekulieren nun darauf, dass die US-Notenbank Fed ihre Anleihekäufe zunächst weniger stark drosseln könnte. Der Dow Jones präsentierte sich gestern dementsprechend fest und beendete den Handel mit einem Plus von 149,83 Punkten bzw. 1,02 Prozent auf 14.910 Zähler. Die positiven Vorgaben stützen den DAX am Donnerstagmorgen zunächst. Nach den zwei Bullentagen ist aber davon auszugehen, dass sich der stramme Zug nach oben im Bereich von 8.000 Punkten zunächst abflachen wird. Aufgrund der Volumenabbruchkante im Bereich von 8.000 Zählern, der oberen Tagesbegrenzung bei 8.031 Punkten und einem kleinen Umsatzmaximum bei 8.050 Punkten, ist damit zu rechnen, dass der DAX heute keine weiteren Kaufsignale generieren wird. Das Level zwischen 8.031 und 8.050 Zählern kommt daher heute für Short-Engagements in Betracht. Der Stop-Loss sollte aber dennoch sehr eng vermerkt werden, denn gelingt der Sprung über 8.050 wäre dies ein starkes Signal, dass den DAX bis zur offenen Kurslücke (8.070 bis 8.161) treiben könnte.

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Auf der Konjunkturseite stehen heute um 11.00 Uhr das Wirtschafts-, Industrie-, Verbraucher- und Dienstleistungsvertrauen der Eurozone im Fokus. Zeitgleich wird zudem das Konjunkturklima BCI für den Euroraum veröffentlicht. Am Nachmittag könnten dann die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 14.30 Uhr sowie die schwebenden Hausverkäufe um 16.00 Uhr für Bewegung sorgen.

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