(Prime Quants) – Der Volatilitätsindex VDAX-NEW zog am Freitag um 4,89 Prozent auf 22,96 Zählern an, während der DAX den Xetra-Handel mit einem erneut mit einem deutlichen Verlust von 139,24 Punkten bzw. 1,76 Prozent auf 7.789,24 Punkte beendete. Für den heutigen Handelstag (Montag, 24. Juni 2013) wird damit an der europäischen Terminbörse Eurex eine erwartete Schwankungsbreite von 93,61 Punkten bzw. 1,20 Prozent und ein Bewegungskorridor zwischen 7.695,63 und 7.882,85 Punkten in den Prämien der DAX-Optionen eingepreist.

Chart DAX (WKN 846900)

Der DAX liefert zum Wochenauftakt zunächst keine Anzeichen für eine Erholung. Die vorbörsliche Indikation XDAX deutet auf einen leicht schwächeren Handelsstart hin. Belastet werden die Kurse am Morgen von Verlusten in Asien. Der Nikkei gab um 1,26 Prozent auf 13.062,78 Punkte nach und auch in China, wo zuletzt Gerüchte über Finanzierungsengpässe im Finanzsektor die Runde machten, sind Abschläge zu verzeichnen. Aus charttechnischer Sicht haben sich die Perspektiven mit den Verlusten am Freitag noch einmal eingetrübt. Denn die Kurse sind nun aus dem Mai-Abwärtstrendkanal nach unten herausgefallen. Ein Test der 200-Tage-Linie bei aktuell 7.684 Punkten scheint demnach in den nächsten Sitzungen wahrscheinlich. Nach 248 Tagen über dem langfristigen Durchschnitt ist aber davon auszugehen, dass der Erstkontakt kurzfristig Käufer in den Markt zieht. Weitere Korrekturziele ergeben sich knapp unterhalb des GD200 zwischen 7.630 und 7.662 Punkten sowie weiter unten im Bereich von 7.575/7.585 Zählern. Eine mögliche Erholungsbewegung könnte heute bereits auf dem Niveau bei 7.850/7.860 Punkten ausgebremst werden. Ein Anstieg über die obere Tagesbegrenzung bei 7.883 Zählern wäre hingegen ein klares Indiz für eine Stabilisierung.

An der Konjunkturfront rückt heute das Ifo-Geschäftsklima für den Monat Juni um 10.00 Uhr in den Fokus. Vor allem die Entwicklung der Geschäftserwartungen dürfte den Markt dabei interessieren. In den USA stehen derweil heute keine Konjunkturtermine auf dem Programm. Ein Auge richten die Marktteilnehmer nun allerdings wieder skeptisch auf die Entwicklung der Anleiherenditen. So sind die Renditen für 10-jährige Spanien-Anleihen heute Morgen wieder über 5,0 Prozent geklettert.

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