(Prime Quants) – Der deutsche Aktienmarkt kannte im Wonnemonat Mai scheinbar nur eine Richtung: aufwärts. Unter dem Strich verbesserte sich das Leitbarometer um 5,50 Prozent auf einen Monatsschlusskurs von 8.349 Punkten. Nach den Jahren 2005 (+6,59 Prozent), 2007 (+6,40 Prozent), 1991 (+6,12 Prozent), 1998 (+5,97 Prozent) war dies das fünfbeste Ergebnis der DAX-Geschichte. Kurstreiber Nr. 1 war in den vergangenen Wochen das billige Geld der Notenbanken. Doch nun machen zunehmend Spekulationen über eine Drosselung dieser expansiven Maßnahmen die Runde. Die Turbulenzen werden besonders in Japan deutlich: Von dem Top bei 15.943 Punkten am 23. Mai hat sich der Nikkei nun bereits ein gutes Stück entfernt. Das Minus der letzten acht Sitzungen beläuft sich augenblicklich auf knapp 15 Prozent. Und auch Dow Jones und DAX scheinen jetzt nicht mehr den kräftigen Zug nach oben zu besitzen.

Chart EVOTEC (WKN 566480)

Die Schwierigkeit im System-Trading ist es sich von diesen Spekulationen nicht verunsichern zu lassen. Hier hilft es, wenn man sich schlichtweg vor Augen führt, dass auch die besten Analysten nur selten eine Trefferquote von mehr als 50 Prozent erreichen. In diesem Vergleich muss sich also unser Trading-Muster nicht verstecken, das immerhin in den vergangenen zehn Jahren bei 771 Trades auf eine Trefferquote von 61 Prozent kommt.

Nach Gewinnen von 1.365,50 Euro im Januar, 760,86 Euro im Februar, 319,92 Euro im April und einem kleinen Verlust von 61,93 Euro im März, konnte das Handelssystem im Mai ein Plus von 976,36 Euro erzielen. Dabei kletterte die Gesamtperformance am 22.05 mit 50.409,07 Euro sogar auf ein neues Rekordhoch. Im Zuge der schwächeren Märkte ging es jedoch auch im pqRenditeFaktor wieder etwas zurück, was bei einem Handelssystem, das ausschließlich auf der Long-Seite engagiert ist, keine Überraschung ist. Mit einem Monatsschlussstand von 50.308,22 Euro bewegen sich diese Schwankungen aber in einem normalen Rahmen. Die Stabilitätskriterien zeigen jedenfalls, dass ein Eingreifen in die Systemregeln nicht notwendig ist. Seit Jahresanfang beläuft sich der Gewinn Ende Mai auf 3.059,43 Euro. Damit wurde bereits nach fünf Monaten annähernd der normale Jahresdurchschnittsgewinn von 3.637,00 Euro erreicht.

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