(Prime Quants) – Die Aktionäre der Commerzbank haben kein leichtes Los gezogen. Allein seit Jahresbeginn könnten böse Zungen flapsig attestieren, dass das Unternehmen die Hälfte an Wert verloren hat. Nach mehreren Kapitalmaßnahmen und einigen Hin- und Her-Rechnereien kommt man zu einem Chartbild, wo der Aktie zum Jahresbeginn noch über 16 Euro Wert beigemessen wurden und man für den gleichen Anteil am Unternehmen im Moment nicht mal mehr 9 Euro sondern eher im Beriech um 8 Euro bekommt. Auch am Mittwoch verliert die Aktie wieder kräftig und kommt mit knapp zwei Prozent Kursverlust zu einer Bewertung am Markt von 8,02 Euro – Tendenz weiter fallend.
So kommt beispeilsweise Nomura zu dem Schluss, dass der Aktie keine großen Gewinnsprünge zuzutrauen sind. Die Einstufung senken die Analysten von „Neutral“ auf „Reduce“. Man kommt also zu dem Schluss, dass das unveränderte Kursziel von 6,80 Euro bald bittere Realität werden könnte. Auch Barclays kommt zu einer pessimistischen Einschätzung, blickt bei der Einschätzung „underweight“ ähnlich wie Nomura, beim Kursziel jedoch mit 7,50 Euro etwas optimistischer in die Zukunft. Zuvor hatte man hier noch vom alten Kursziel bei 1,10 Euro gerechnet, was ungefähr einem Ziel von 11 Euro bei der aktuellen Aktienstruktur entspräche. Unterm Strich scheint die Aktie immer noch ein Geldvernichter für die Privatanleger zu sein. Ein Ende des Preisverfalls beim Aktienkurs ist scheinbar nicht in Sicht.
{loadposition mainbody_interessenkonflikt}
{loadposition mainbody_author_sj}
{loadposition inbeitrag_mm_bestellseite}
Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler