(Prime Quants) – Die Deutsche Bank steht am Dienstag mächtig in der Kreide. Über zwei Prozent geht es für die Aktie des Geldhauses nach unten. Hauptursache der Kursverluste dürften zwei Analystenkommentare sein, die die Aussichten für die Aktie nun etwas negativer sehen.
Von „Overweight“ auf „Neutral“ gesenkt ist zwar nicht unbedingt eine rabenschwarze Einstufung, doch JPMorgans Ziel bei 38 Euro zeigt an, dass die Analysten dort die Aktie im Zielberiech sehen. Bei MacQuarie ist man noch etwas skeptischer und senkt den Ausblick auf „Underperform“. Zuvor wurde die Aktie hier noch mit „Neutral“ geführt. Das Kursziel sehen die Analysten hier eher bei 34 Euro.
Interessante Nebennotiz ist die Sorge darum, dass die amerikanische Notenbank ihre sehr lockere Geldpolitik etwas verschärfen könnte. Anscheinend sind die Märkte nur so gut gelaufen, weil die lockere Geldpolitik weltweit für eine Euphorie sorgte. Allerdings mutet die Euphorie zuweilen an, wie der Rausch eines Junkies und was kommt unausweichlich nach dem Rausch, wenn einmal die Dosis ausbleibt – Genau, der Absturz. Das könnte den Märkten jetzt bevorstehen, wenn die FED und bald darauf sicherlich auch andere Notenbanken die lockere Geldpolitik etwas entschärfen. Dann wird sich zeigen auf wie tönernen Füßen die Aktienrallye gebaut ist.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler