(Prime Quants) – Die Frühjahrsumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln bildete heute den Auftakt in eine Handelswoche, in der einige wichtige Konjunkturindikationen über den Ticker laufen. Laut Aussagen des Direktors Michael Hüther sei für das laufende Jahr mit einem Wachstum von 0,75 Prozent zu rechnen. Diese Wachstumsrate liegt knapp unter der jüngsten Prognose der gemeinschaftlichen Konjunkturanalyse der führenden deutschen Wirtschaftsinstitute, die in der vergangenen Woche im sogenannten Frühjahrsgutachten vorgestellt wurde. Die deutschen Top-Ökonomen korrigierten ihre Prognose für das laufende Jahr von einem Plus von 1,0 Prozent (Herbst 2012) auf 0,8 Prozent.

Ähnlich wie im Frühjahrsgutachten kommt auch das IW zu dem Schluss, dass die Wirtschaft in diesem Jahr anziehen und bereits kommendes Jahr kräftig zulegen soll. Die Kölner zeigen sich bei ihrer Einschätzung allerdings vorsichtiger. Sie haben für 2014 ein Wachstumsplus von 1,5 Prozent auf der Rechnung. Im Frühjahrsgutachten wurde in der vergangenen Woche sogar ein Wachstumsplus von 1,9 Prozent in Aussicht gestellt. Nach einem Einbruch im vierten Quartal war das Bruttoinlandsprodukt im vergangenen Jahr nur um 0,7 Prozent gestiegen. Das größte Risiko sehen die Ökonomen weiter in der schwelenden EU-Schuldenkrise – da scheint sich die Analystengilde einig zu sein.

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