(Prime Quants) – Die Porsche-Aktie hat seit Ende Januar 14,37 Euro bzw. 21,42 Prozent an Wert verloren. Zuletzt rutschten die Kurse bis auf 52,73 Euro ab, womit sich die Aktie zwei Cent über der 200-Tage-Linie stabilisieren konnte. An der europäischen Terminbörse Eurex trübte sich die Stimmung im April dabei zunehmend ein. Wurden noch im Januar, Februar und März mehr Long-Engagements als Short-Positionen aufgebaut, schlug die Stimmung nun um. Mit 2.937 gekauften Calls und 4.569 Puts wurden unter dem Strich im laufenden Monat bislang knapp 55 Prozent mehr Short-Engagements nachgefragt. Die leicht „überverkaufte“ Situation könnte jedoch in Kürze den Bullen in die Karten spielen, denn grundsätzlich sind Sentimentindikationen antizyklisch zu interpretieren. Fraglich aus charttechnischer Sicht:

Chart Porsche (WKN PAH003)

Die Abwärtsbewegung konnte nun zunächst auf dem Niveau der 200-Tage-Linie gestoppt werden. Eine wirkliche stramme Aufwärtsreaktion war allerdings noch nicht zu beobachten, auch wenn die Kurse heute mit 1,70 Prozent im Plus stehen. Unterhalb des GD200 droht eine vorerst finale Fortsetzung der Abwärtsbewegung bis auf die Volumenkante knapp unterhalb von 50,00 Euro. Spätestens sollte die Aktie jedoch auf dem Niveau des Point-of-Control (kurz PoC) stärkeren Rückenwind zu spüren bekommen. Der PoC beschreibt in unserem Fall das Kursniveau mit dem größten Interesse seit dem Ende der Finanzkrise im März 2009. Starke trendfolgende Kaufsignale würden demgegenüber oberhalb von 59,00 Euro in die Aktie kommen. Das direkte Kursziel wäre dann 64,04 Euro.

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