(Prime Quants) – Das war wohl nichts. Es heißt eine mögliche teilweise Übernahme von Kabel Deutschland durch Vodafone sei vom Tisch, auch, weil durchgesickerte Informationen die Überlegungen verkompliziert haben sollen. Die Aktie von Kabel Deutschland erlebt einen herben Rückschlag und belegt am Mittwoch mit -4,97 Prozent den letzten Platz unter den Werten in DAX, TecDax und MDax.
Nach Berichten von Bloomberg seien der Pläne der Briten auf Eis gelegt. Als Begründung wird angeführt, dass die interne Diskussion wegen nach außen gedrungener Informationen verkompliziert worden sei – auf Deutsch bedeutet das, dass die Überlegungen ob ein Einstieg bei Kabel Deutschland zweckmäßig sei und wegen der Übernahmegerüchte die Aktie zuletzt zu teuer geworden ist. Der Einstieg würde wahrscheinlich mehr kosten, als unter Investitionsgesichtspunkten als zweckmäßig erachtet wurde. Die logische Konsequenz ist eine Investition beim Fernsehunternehmen in die Zukunft zu verschieben und wenn an der grundsätzlichen Idee alles beim alten bleibt zuzuschlagen, sobald die Aktie wieder auf günstigere Kurse fällt.
Der Sprung, den die Aktie von Kabel Deutschland mit Aufkommen der Einstiegsgerüchte machte, ist beriets fast wieder kompensiert. Mit 66,06 Euro steht die Aktie nur noch knapp über den Notierungen von der Vor-Übernahmegerüchte-Zeit, wo Kabel Deutschland mit 64 Euro gehandelt wurde. Für die nächsten Tage ist damit zu rechnen, dass Kabel Deutschland weiter fällt, bis 64 Euro erreicht werden.
{loadposition mainbody_interessenkonflikt}
{loadposition mainbody_author_sj}
{loadposition inbeitrag_mm_bestellseite}
Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler