(Prime Quants) – Die angeschlagene Aktie des Energieversorgers E.ON hat sich in der vergangenen Woche im Bereich von 12,55 Euro gefangen. Zum Auftakt in die neue Handelswoche setzen sich die positiven Impulse zunächst fort, sodass sich die Kurse mit einem Aufschlag von knapp einem Prozent wieder an die „runde“ Marke von 13,00 Euro heranschieben. Bereits am Freitag hatten sich die Anleger mit Calls eingedeckt und auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung spekuliert.
An der europäischen Terminbörse EUREX standen am Freitag 72.428 Calls nur 23.638 Puts gegenüber. Das Interesse auf der Long-Seite war damit dreimal so groß. Mit insgesamt 96.066 Optionskontrakten zählte E.ON zu den meistgehandelten Optionen an der EUREX.
Aus technischer Sicht lässt der „große“ Befreiungsschlag allerdings noch auf sich warten. Erste Kaufimpulse würden erst bei einem Schlusskurs oberhalb von 13,00 Euro in den Markt kommen. Ein anschließender Anstieg über 13,50 Euro bzw. 13,86 Euro würde diese Signal dann festigen. Darunter bleibt die Situation angespannt. So würde durch einen Rücksetzer unter 12,50 Euro wohl die nächste Abwärtswelle losgetreten werden. Eine genaue Kurszielbestimmung ist dabei äußerst schwierig. Doch spätestens bei 10,87 Euro (März-Tief 2003) sollte verstärktes Interesse aufkommen. Soweit sind wir im Augenblick allerdings noch nicht.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler