(Prime Quants) – Die Erholung am deutschen Aktienmarkt schlägt zum Wochenausklang nicht auf die Commerzbank-Papiere durch. Während die Titel der Deutschen Bank nach dem gestrigen Abschlagsfestival heute mit 1,42 Prozent im Plus stehen, sackt die Commerzbank erneut deutlich ab. Zur Stunde beläuft sich das Minus auf 1,68 Prozent, womit die Kurse nun sogar unter die 200-Tage-Linie auf den Prüfstand stellen.

Chart Commerzbank (WKN 803200)

Die Commerzbank-Aktien hatten sich noch im Januar bis auf 1,73 Euro geschoben. Dort scheiterten die Papiere jedoch an der oberen Volumenabbruchkante. Seitdem haben die Titel rund 19 Prozent an Wert verloren. Auffällig: Seit März 2009 wechselten bei der Commerzbank die meisten Papiere im Bereich von 1,26 Euro den Besitzer. Danach war das Level von 1,42 Euro stark gefragt. Die letztgenannte Anlegergruppe sieht nun ihre Felle davonschwimmen und muss nun rote Zahlen im Depot verkraften.

Ein direkter Rückfall auf den Point-of-Control (Level mit den meisten Umsätzen) ist aber nicht wahrscheinlich. Zuvor dürfte die Aktie an der unteren Volumenabbruchkante bei 1,33 Euro zumindest zwischenzeitlich aufgefangen werden. Hier eröffnen sich also sogleich gute Chancen für den Einstieg auf der Long-Seite. Zarte positive Impulse kommen hingegen nun erst in den Markt, sofern es der Aktie gelingt, die Kurslücke zwischen 1,44 Euro und 1,46 Euro zu schließen und per Schlusskurs über 1,46 Euro anzusteigen.

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