(Prime Quants) – Die Aktie des deutschen Triebwerksherstellers bleibt weiter volatil. Dank der Rekordgewinne neigt sich die Waagschale am Dienstag kurzfristig zugunsten positiver Vorzeichen. Der Anteilsschein legt 4,16 Prozent zu und wird zum Nachmittag bei 71,93 Euro gehandelt.
In den letzten 30 Tagen schwankte die Aktie in einer Bandbreite zwischen 68,73 und 73,31 Euro. Die Ausschläge innerhalb dieses Korridors waren zum Teil recht heftig, doch unterm Strich sah es leicht abwärts geneigt aus. Mit den guten Zahlen vom Dienstag könnte das jetzt erst einmal vorbei sein. Das Spitzenjahr endete mit 374,3 Millionen Euro EBIT (+13,5 Prozent) und einem Nettoergebnis von 233,4 Millionen Euro. Sehr viel Beachtung erzielte neben den sehr guten Zahlen auch der Ausblick. MTU hält an der Prognose fest den Umsatz bis 2020 weiter auf 6 Milliarden Euro steigern zu wollen. Dank guter Auftragslage ist der Umsatz bereits um 15 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro gestiegen.
Während die Fluggesellschaften in Europa reihenweise Probleme haben, geht es dem Triebwerksbauer gut. Die Analystenhäuser sehen das ähnlich und haben das Unternehmen zumeist als kaufenswert auf ihren Zetteln. Bei Equinet wird weiter mit einem Kursziel von 80 Euro gerechnet, während die Commerzbank zwar auch kaufenswert einstuft, aber mit 76 Euro etwas konservativer ist. Bei Berenberg sieht es fast genauso aus, nur ist mit 75 Euro das Kursziel noch ein klein wenig niedriger. Aus langfristiger technischer Sicht könnte das auch die Oberkante der Kursfantasie sein, da MTU Aero Engines im letzten Jahr bereits sehr gut gelaufen ist und zwar von unten reichlich Unterstützung erhält, an der Oberseite jedoch markante Stellen missen lässt.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler