(Prime Quants) – Die Commerzbank-Aktie konnte vom Aufwärtsdrang am deutschen Aktienmarkt zum Wochenausklang nur verhalten profitieren. Die Papiere beendeten den Xetra-Handel am Freitag mit einem kleinen Plus von 0,24 Prozent auf 1,66 Euro – also rund drei Prozent unterhalb des Wochenhochs. Für die vergangene Handelswoche ergibt sich damit ein Minus von 1,84 Prozent, während der Leitindex DAX sich um 2,02 Prozent verbesserte. Die neue Woche (KW 5) hält nach einem eher ruhigen Auftakt im Verlauf einige impulsive Daten für die Commerzbank-Papiere bereit. Im Detail:

Neben dem GfK-Konsumklima am Dienstag (8:10 Uhr) wird es datenseitig vor allem in der zweiten Wochenhälfte interessant. Am Mittwoch richtet sich der Blick in die USA, wo um 14:15 Uhr der ADP-Arbeitsmarktbericht erwartet wird. 15 Minuten später folgt die erste Schätzung des US-Bruttoinlandsproduktes für das vierte Quartal 2012 (14:30 Uhr), während am Abend (20:15 Uhr) im Zuge des Zinsentscheides der US-Notenbank die Anleger wieder an den Lippen von Ben Bernanke hängen. Ebenfalls auf Interesse dürfte am Mittwoch die Auktion fünf- und zehnjähriger Staatsanleihen in Italien stoßen, die auf 11:00 Uhr gesetzt ist.

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Mit reichlich Bewegungspotenzial ist aber vor allem am Donnerstag zu rechnen, wenn bereits um 7.00 Uhr die Jahreszahlen der Deutschen Bank über den Ticker laufen. Die dazugehörige Pressekonferenz beginnt um 10.00 Uhr. Zuvor könnten jedoch die Jahreszahlen der Banco Santander für Impulse sorgen, die um 8.30 Uhr neue Informationen über die Verfassung der spanischen Finanzindustrie liefern sollten. Als wollte man dem Konkurrenten Deutsche Bank nicht alleine das Feld überlassen, melden sich um 10.00 Uhr Commerzbank-Vorstand Markus Beumer und Frankreich-Chef Arlettaz auf einer Pressekonferenz in Paris zu „Perspektiven und Entwicklung“ zu Wort. Am Freitag ist datenseitig mit einem eher ruhigen Ausklang zu rechnen. Allerdings ist der „große“ US-Arbeitsmarktbericht um 14:30 Uhr immer für eine größere Reaktion in die ein oder andere Richtung gut.

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