(Prime Quants) – Die E.ON-Aktie zog gestern um 0,76 Prozent an und verbesserte sich zum Xetra-Schlusskurs auf 13,91 Euro. Zum Wochenausklang können die Papiere jedoch nicht nahtlos an die Erholung anknüpfen. Die Kurse rutschen zur Stunde um 0,39 Prozent auf 13,89 Euro zurück. Signifikante Unternehmensmeldungen liegen derweil nicht vor. Die leicht stabileren Tendenzen resultieren wohl auf dem „überverkauften“ Sentiment, das sich an der europäischen Terminbörse EUREX abzeichnet und antizyklisch zu interpretieren ist.

Chart E.ON (WKN ENAG99)

Im Wochenverlauf ist ein klarer Überhang auf der Short-Seite festzustellen. Insgesamt wurden zwischen Montag und Donnerstag 268.612 Put-Optionen geordert, denen aber nur 82.927 Calls gegenüberstanden. Damit ergibt sich eine Put-Call-Ratio von 3,2. Strenggenommen signalisieren bereits Werte größer 1,5 eine „überverkaufte“ Marktlage. Während die Charttechnik gegenwertig keine eindeutigen oder nur bedingt brauchbare Signale liefert und die fundamentale Datenlage wenig hergibt, wird uns die Schaukelbörse wohl vorerst erhalten bleiben. Richtig aufwärtsgehen will es trotz der „überverkauften“ Situation nicht. Der Aktie fehlt derzeit schlichtweg der Elan. Das mag daran liegen, dass fundamentale Nachrichten derzeit dünn gesät sind. Pauschal kann gesagt werden, dass es an neuen Impulsen mangelt. Die Skeptiker bekommen daher Oberwasser. Ihre Ansicht lautet: Eine wirkliche Kaufbereitschaft seitens institutionellen und privaten Anlegern lag und liegt (noch) nicht vor. Kurzfristig scheint daher noch Vorsicht geboten.

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In unserem kostenlosen Börsen-/Trading-Brief dem Market Mover haben wir uns bei E.ON dennoch für den Long-Einstieg auf die Lauer gelegt. Dabei geben wir der Aktie allerdings noch etwas Spielraum auf der Unterseite. Chancen für eine Gegenreaktion sehen wir kurz vor der Marke von 13,00 Euro. Dort kam bereits im September verstärktes Interesse auf. Gut möglich, dass die Papiere auf diesem Niveau also erneut gestützt werden.

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