(Prime Quants) – Die Nokia-Aktie verbesserte sich seit Mitte November um rund 62 Prozent. Zuletzt brachten erstaunlich gute Verkaufszahlen erneut Fantasie in den Titel. Im Schlussquartal 2012 konnten insgesamt 6,6 Mio. Smartphones abgesetzt werden – alleine 4,4 Mio. davon waren Geräte der neuen Lumia-Serie. Die Anleger wagten sich dementsprechend im Wochenverlauf aus der Deckung. Dennoch bleibt die Nachfrage nach Put-Engagements erstaunlich hoch. Kein Wunder, denn Nokia muss erst noch beweisen, dass es sich bei den guten Zahlenwerk nicht nur um eine Eintagsfliege handelt.

Chart Nokia (WKN NOK1V)

Auf Wochensicht ergibt sich eine Put-Call-Ratio von 1,48, die sich aus 373.615 Call- und 551.128 Put-Optionen an der europäischen Terminbörse EUREX zusammensetzt. Am Donnerstag und Freitag überwog kurzzeitig die Nachfrage nach Call-Engagements. Eine Euphorie sieht aber anders aus. Im Gegenteil: Die Aktie wird von einer gesunden Skepsis begleitet, was uns weiter optimistisch stimmt, wenn auch die Kurse nun mit einem härteren Widerstand im Bereich von 3,50/3,55 Euro zu kämpfen haben. Aufgrund des überwiegend (noch) negativen Sentiments dürfte die Aktie rasch gestützt werden.

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Zum Wochenauftakt zeigen sich die Papiere eher verhalten und verlieren 1,56 Prozent auf 3,47 Euro. Aus technischer Sicht steht auf der Unterseite der Bereich von 3,00 Euro bis 3,20 Euro im Fokus. Darüber besteht noch kein Grund zur Nervosität, da bereits oberhalb von 3,55 Euro neue Kaufsignale generiert werden dürften. Kursziele zwischen 4,00 Euro und 5,00 Euro halten wir im Jahresverlauf weiter für realistisch.

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