(Prime Quants) – Die Papiere der angeschlagenen Baumarktkette Praktiker ziehen im neuen Jahr wieder spürbar an. In den ersten fünf Sitzungen legte die Aktie um 18,26 Prozent auf 1,36 Euro zu. Damit haben sich die Kurse nun unmittelbar an die 200-Tage-Linie herangeschoben. Ein Wechsel in den langfristigen Aufwärtstrend scheint also greifbar.

Chart Praktiker (WKN A0F6MD)

Grund für den verhaltenen Optimismus sind solide Zahlen. In einem Trading Statement rechnet die Baumarktkette mit einem Umsatz im vierten Quartal, der nur noch leicht unter dem Vorjahresniveau liegen soll. Das Schlussquartal ist für Praktiker mit Abstand das schwierigste. Seit 2008 bröckelten die Gewinne in dieser Zeitperiode konsequent ab. Konnte bspw. im vierten Quartal 2007 noch ein Umsatz von 903,5 Mio. Euro vermeldet werden, lag er im vergangenen Jahr bei nur noch 715,6 Mio. Euro – ein Rückgang von 187,9 Mio. Euro bzw. rund 21 Prozent innerhalb von nur vier Jahren. Diese Negativserie scheint zwar auch im Jahr 2012 nicht gebrochen worden zu sein, dennoch bestehen gute Chancen, dass das das Unternehmen im zweiten Quartal wieder positive Nachrichten zu berichten hat.

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Das zweite Quartal – wenn die Kunden im Frühjahr in die Baumärkte strömen – zählt tendenziell zu den besten Zeiten für Praktiker. Eventuell gelingt dann der Durchbruch. Die Benchmark steht bei 956,6 Mio. Euro für das zweite Quartal. Heißt: Praktiker sollte die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überbieten. Allerdings werden die harten Zahlen erst im Sommer auf dem Tisch liegen. Die Ungewissheit beim Kauf von Praktiker-Aktien kann dem Anleger also niemand abnehmen.

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