(Prime Quants) – Die Papiere der Commerzbank zählen heute mit einem Plus von mehr als drei Prozent zu den gefragten Aktien auf dem Frankfurter Parkett. Grund für den Gewinnsprung sind gute Neuigkeiten aus der Schweiz, genau genommen aus Basel. Dort hat der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht entschieden, dass die Finanzinstitute vier Jahre mehr Zeit für den Aufbau von Liquiditätsreserven bekommen. Wie die Nachrichtenagentur dpa am Morgen berichtet hat der Ausschuss am Sonntag beschlossen, dass die Banken die Mindest-Liquiditätsquote (LCR) schrittweise erst bis 2019 aufbauen müssen statt sie bereits 2015 vollständig erfüllen zu müssen. Die Liquiditätsreserven sollen die Banken weniger anfällig für Krisen machen.

Chart Commerzbank (WKN 803200)

Der Zeitaufschub verleiht der Commerzbank-Aktie zum Wochenauftakt regelrecht Flügel. Unmittelbar nach dem Handelsstart haben sich die Kurse bereits an die obere Begrenzung des November-Aufwärtstrendkanals herangeschoben. Gelingt dort der Break dürfte sofort das nächste Kursziel bei 1,65 Euro abgearbeitet werden. Auf diesem Niveau sollte vorerst stärkerer Gegenwind in den Markt kommen, wodurch dann eine mehrtägige Seitwärtsbewegung zu favorisieren ist. Darüber wäre anschließend eine Neuausrichtung des Kursziels nötig.

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Während an diesem Dienstag mit Alcoa der Startschuss für die Berichtssaison in den USA fällt, müssen sich Commerzbank-Aktionäre noch etwas gedulden. Die Zahlen für das vierte Quartal 2012 werden erst auf der Bilanzpressekonferenz am 15. Februar veröffentlicht. Diesen Termin sollten Sie sich jedoch bereits jetzt im Kalender vermerken.

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