(Prime Quants) – Die Berichtssaison ist für die 30 DAX-Konzerne gelaufen. Im Schnitt steigerten Deutschlands wichtigsten Konzerne ihren Umsatz um 6,1 Prozent. Richtiges Rallye-Potenzial offenbaren die harten Fakten aber nicht. Denn gegenüber den ersten neun Monaten im Vorjahr, konnten die Unternehmen ihren Gewinn vor Steuern im Schnitt nur um 4 Mio. Euro steigern. Das Nonplusultra bleibt Volkswagen mit einem Umsatzplus von 24,0 Prozent und einer Gewinnsteigerung von 6,3 Mrd. Euro. Zu Recht kostet daher ein Anteilsschein am VW-Konzern wohl derzeit 158,00 Euro. Doch die Medaille hat aber auch eine Kehrseite: Und dort ist die Commerzbank zu finden.
Sicherlich ist es immer schwierig eine Bank mit anderen, „normalen“ Unternehmen zu vergleichen. Doch ein Einbruch von 18,9 Prozent beim Zinsüberschuss kann nun auch nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Dennoch zeigt das Ranking, dass die Commerzbank in absoluten Zahlen mit einem Plus von 781 Mio. Euro den fünftgrößten Gewinnzuwachs von allen DAX-Unternehmen zwischen dem 1. Januar und dem 30. September erzielen konnte. Besser waren nur E.ON (2,3 Mrd. Euro), Allianz (2,7 Mrd. Euro), Münchener Rück. (3,3 Mrd. Euro) und „natürlich“ Volkswagen (6,3 Mrd. Euro).
Die Papiere der Commerzbank stehen am Morgen mit -1,15 Prozent bei 1,292 Euro. Auf die Verluste der vergangenen Sitzungen wurde gestern ein starkes Reversal gestartet mit dem sich die Aktie um 5,23 Prozent auf 1,307 Euro verbessern konnte.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler