(Prime Quants) – Die Papiere der Aareal Bank haben am Morgen nach Veröffentlichung des Q3-Ergebnisses um 1,18 Prozent auf 16,35 Euro nachgegeben. Das Zahlenwerk bot jedoch keine Überraschung und lag im Rahmen der Erwartungen. Der Zinsüberschuss trübte sich im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 10,53 Prozent auf 119 Mio. Euro ein (zuvor 133 Mio. Euro). Zeitgleich konnte jedoch der Verwaltungsaufwand um 3 Mio. Euro auf 90 Mio. Euro (zuvor 93 Mio. Euro) gesenkt werden. Mit einem Jahresüberschuss von 97 Mio. Euro in den ersten neun Monaten des Jahres 2012 liegt der Immobilienspezialist annährend auf dem Vorjahresniveau (2011: 99 Mio. Euro).
Im vergangenen Jahr drückte vor allem ein negatives Ergebnis aus Finanzanlagen in den Quartalen II und III auf den Gewinn. Zwar kann auf Jahressicht in diesem Segment auch nach den ersten neuen Monat kein positives Ergebnis ausgewiesen werden (aktuell -2 Mio. Euro), jedoch wurde im dritten Quartal zum ersten Mal seit Sommer vergangenen Jahres wieder ein Gewinn bei den Finanzanlagen erreicht – wenn dieser auch mit einer Million Euro (noch) mager ausfällt.
Die Anleger hatten sich in der ersten Reaktion wohl etwas mehr von den neusten Zahlen versprochen. Wir stufen das Ergebnis als „solide“ ein und halten eine größere Abwärtsreaktion für überzogen.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler
