(Prime Quants) – Die Commerzbank-Aktie hat in den vergangenen zwei Handelstagen 11,75 Prozent an Wert eingebüßt und wurde im Tief am Freitag bis auf 1,322 Euro (Xetra-Schluss: 1,33 Euro) durchgereicht. Das ist der größte Zwei-Tages-Verlust seit Dezember vergangenen Jahres. Die Hoffnung auf eine Fortsetzung der Anfang September gestarteten Erholungsrallye scheint vorerst vom Tisch.

Vor allem das Privatkundegeschäft macht aufgrund des niedrigen Marktzinsumfeldes dem Finanzinstitut zu schaffen. Bei 15. Mio. Privatkunden erzielte die Commerzbank in den ersten neun Monaten des Jahres 2012 pro Kunden im Schnitt einen Ertrag von 169,53 Euro. Im Vergleichszeitraum 2011 waren es noch durchschnittlich 209,67 Euro pro Kopf gewesen (-19,14 Prozent). Demgegenüber stehen Verwaltungsaufwendungen von 149,93 Euro pro Kunden. Immerhin: Gegenüber dem Vorjahr konnten die Aufwendungen durchschnittlich pro Privatkunden um 29,60 Euro bzw. 16,49 Prozent gesenkt werden. Unter dem Strich verdiente die Commerzbank pro Privatkunden in den erst neun Monaten des Jahres 2012 14,33 Euro. Im Vergleichszeitraum 2011 waren es noch 22,40 Euro vor Steuern gewesen. Das macht ein Minus von 36,01 Prozent.

Chart Commerzbank (WKN 803200)

Die Aktie ist auch zum Wochenauftakt kaum gefragt. In den ersten Handelsminuten verlieren die Papiere erneut über ein Prozent und rutschen weiter zurück.

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