(Prime Quants) – Die Aktie des bayrischen Chemiekonzerns Wacker Chemie verliert zum Auftakt in den Handel am Dienstag rund 2 ½ Prozent und setzt damit den jüngsten Abwärtstrend ungebremst fort. Grund für die verschärfte Dynamik ist eine Abstufung der Deutschen Bank, die Wacker Chemie von „hold“ auf „sell“ gesetzt haben. Als Begründung nennt Analyst Alexander Karnick die fallenden Preise bei Polysilicium, die vor allem auf den starken Nachfragerückgang der Solarbranche zurückzuführen sind. Der Analyst rechnet damit, dass Wacker Chemie den Angebotsüberhang nicht auffangen kann, auch wenn der Konzern sonst eine solide Entwicklung vorweist.
Die schwache fundamentale Einschätzung passt dabei zum schwachen Chartbild, das sich bereits seit Monaten abzeichnete. So wurde zuletzt eine Keilformation bearish nach unten aufgelöst. Und auch mit Blick auf die 200-Tage-Linie befindet sich Wacker Chemie in einem klaren Abwärtstrend. Nun fehlt noch der typische finale Ausverkauf, sprich eine kräftige Reaktion abwärts. Diese liegt bislang allerdings noch nicht vor, weshalb man Vorsicht walten lassen sollte.
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