(Prime Quants) – Nach dem bombastischen Jahr 2009 mit einem Kursplus von 394 Prozent und dem dramatischen Absturz von 64 Prozent im vergangenen Jahr, pendelt die Aktie von Aixtron (WKN:A0WMPJ) in diesem Jahr nur müde seitwärts. Schlimmer noch, denn aus charttechnischer Sicht drohen nun sogar neue Verkaufssignale. In diesem Monat gewährt das Unternehmen aus Herzogenrath Einblick in die Bücher zum dritten Quartal.
Der drohende wirtschaftliche Abschwung in Europa und China hat gerade den Maschinenbauunternehmen zugesetzt. 12 Prozent ging es dementsprechend alleine im September für die Aktie nach unten. Doch die Perspektiven für das vierte Quartal sind nicht so schlecht, wie es der Kursverlauf derzeit zum Ausdruck bringt. Denn immerhin ergibt sich für die vergangenen 14 Jahre eine durchschnittliche Performance von 12,93 Prozent bei einer Trefferquote von 64,29 Prozent.
Ausblick: Unter charttechnischen Aspekten fehlt noch das bekannte Erschöpfungstief. Sofern die Aktien in den kommenden Sitzungen also unter die November-Abwärtstrendgerade zurückfallen, könnte es kurzfristig noch einmal ungemütlich werden. Antizyklische Einstiegsgelegenheiten sehen wir bei 9,50 Euro und weiter unten bei 9,13 Euro. In beiden Varianten sollte aber mit einem engen Stop-Loss gearbeitet werden.
Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler