(Prime Quants) – Die Aktie des deutschen Motorenherstellers DEUTZ steht kurz davor ein neues Kaufsignal auszulösen. Mit einem Plus von rund 22 Prozent im laufenden Monat zählen die Papiere bereits jetzt zu den Top-Picks im September. Werden nun weitere trendbestätigende Impulse aktiviert, könnten sich die Anteilsscheine spielend um weitere 20 Prozent verteuern.

Im Augenblick wirken mit dem GD100 und der April-Abwärtstrendgerade gleich zwei charttechnische Widerstände bremsend auf die Kurse. Nach dem jüngsten Erholungsschub – der gegenüber dem Gesamtmarkt bei DEUTZ sehr spät einsetzte – sind die Notierungen daher im Bereich zwischen 3,60 Euro und 3,70 Euro in eine Konsolidierung übergegangen. Diese verläuft leicht abwärtsgerichtet und kann auch als Flagge interpretiert werden. Unter fundamentalen Aspekten fällt es angesichts wachsender Sorgen in China, verständlicherweise schwer, sich jetzt bei einem Motorenfabrikanten zu engagieren. Allerdings ist festzuhalten, dass ein Großteil dieser „miesen“ Stimmung bereits längst in den Kursen eingepreist sein dürfte. So steht alleine in diesem Jahr bislang ein Minus von 11,78 Prozent zu Buche. Seit Juli 2011 hat sich der Wert des „köllsche“ Unternehmens sogar fast halbiert.

Chart Deutz (WKN 630500)

Ausblick: Im Zuge der Gesamtmarkterholung ziehen daher nun auch die Papiere von DEUTZ spürbar an. Gelingt in den kommenden Sitzungen der Sprung über den Doppelwiderstand bestehend aus dem GD100 und der April-Abwärtstrendgerade bei 3,70 Euro / 3,75 Euro, ergibt sich mittelfristig Aufwärtspotenzial bis zur 200-Tage-Linie, die derzeit bei 4,34 Euro verläuft. Mit einem längeren Atem könnte sogar die 2012er-Abwärtstrendgerade im Bereich von 5,00 Euro als Kursziel genannt werden. Spekulativ ausgerichteten Anleger empfiehlt sich der antizyklische Long-Einstieg bei 3,48 Euro, da die Aktie dort auf eine Unterstützung trifft.